Katzen OP-Versicherung: So finden Sie den besten Tarif

Jeder Katzenbesitzer möchte, dass es seinem Tier gut geht. Deshalb ist eine OP-Versicherung für Katzen sehr empfehlenswert, da medizinische Eingriffe ansonsten schnell hohe Kosten verursachen können. Häufige Notfälle wie etwa ein Darmverschluss durch verschluckte Fremdkörper oder Frakturen nach Stürzen schlagen oft mit 1000 bis 3000 Euro zu Buche – abhängig von Klinik und Behandlungsaufwand.  

Komplexere Eingriffe können schnell mehrere tausend Euro kosten. Ohne Versicherung müssen diese Summen aus eigener Tasche bezahlt werden. Eine OP-Versicherung schützt zuverlässig vor solchen finanziellen Belastungen. Doch die Auswahl der richtigen OP-Versicherung ist oft nicht leicht. Der stern leistet Hilfestellung: Zusammen mit dem DFSI Deutsches Finanz-Service-Institut GmbH hat die Redaktion die wichtigsten Anbieter genau unter die Lupe genommen. Die Tabellen zeigen  ausgezeichnete Versicherungen für Sie  – und Ihre Katze:

SB = Selbstbeteiligung; **Uelzener Vers: Prämie bei dreijähriger Laufzeit, da einjährig nicht abschließbar (Quelle: DFSI / Datum der Erhebung: 21.07.2025)

SB = Selbstbeteiligung; **Uelzener Vers: Prämie bei dreijähriger Laufzeit, da einjährig nicht abschließbar (Quelle: DFSI / Datum der Erhebung: 21.07.2025)

SB = Selbstbeteiligung (Quelle: DFSI / Datum der Erhebung: 21.07.2025)

Typische Eingriffe, die eine Katzen-OP-Versicherung abdeckt, sind neben der Behandlung von Darmverschlüssen oder Fremdkörperoperationen auch Frakturen nach Stürzen, Tumorentfernungen, Augenoperationen oder Zahnextraktionen. Auch Verletzungen durch Unfälle, Bisswunden oder Tumore sind bei Katzen keine Seltenheit. Gute OP-Versicherungen für Katzen übernehmen dabei nicht nur die Operationskosten selbst, sondern auch Narkose, Klinikaufenthalt und notwendige Nachsorge. Nur präventive Eingriffe wie Sterilisationen oder Kastrationen werden in der Regel nicht übernommen.

So müssen sich Besitzer nie die Frage stellen, ob sie die nötige medizinische Hilfe für ihre Katze überhaupt bezahlen können, weil so eine große Summe eventuell gerade nicht kurzfristig zur Verfügung steht. Und sie haben den Kopf frei, um sich um ihren Vierbeiner kümmern zu können – anstatt um die Finanzen. 

Die Untersuchung

Für den Laien sind Policen für Katzen schwer zu vergleichen. Deswegen hat der stern das DFSI Deutsches Finanz-Service-Institut GmbH mit einer Analyse beauftragt. Je Tarif haben die Experten rund 60 Daten erfasst. Dabei werden drei Absicherungsstufen unterschieden: Basis, Komfort und Premium.

Bei der Bewertung der Leistungsmerkmale gab es grundsätzlich für jede positive Regelung jeweils einen halben, einen ganzen oder zwei Punkte. Wer bei den Fragen passen musste, erhielt keine Punkte. In manchen Fällen sind zudem auch weitere Abstufungen möglich. Unter anderem wurde abgefragt, bis zu welcher Höhe Tierarztgebühren übernommen werden, ob es eine freie Tierarzt- und Klinikwahl gibt, ob es Wartezeiten gibt, ob Telemedizin angeboten wird oder welche Leistungen im Rahmen von Operationen übernommen werden. Anschließend wurden die erreichten Punkte vom DFSI aufsummiert und ins Verhältnis zur maximal erreichten Punktzahl gesetzt.

Für die Einteilung der Tarifstufen bei den OP-Versicherungen für Katzen gilt:
Basistarife müssen mindestens eines, Komforttarife mindestens zwei und Premiumtarife mindestens vier von den folgenden vier Kriterien erfüllen:

Für die Bewertung der monatlichen Prämie wurde eine Durchschnittsprämie aus verschiedenen Altersstufen gebildet und ins Verhältnis zur jeweils günstigsten Durchschnittsprämie gesetzt. In die Bewertung fließt dabei das bessere Ergebnis aus dem Vergleich zwischen Prämien mit und ohne Selbstbehalt ein.

Die Bewertung

Es zählen die Tarifbedingungen (zu zwei Dritteln) und das Preisniveau (zu einem Drittel). Es gilt folgende Skala (max. 100):

ab 16,7 Prozent  *

ab 33,3 Prozent  **

ab 50 Prozent    ***

ab 66,6 Prozent  ****

ab 83,3 Prozent  *****

Die Transparenz

Der stern arbeitet nur mit Studienpartnern von hoher Expertise, die eine neutrale Datenerhebung und -analyse gewährleisten. Über das Bewertungsschema hat die Redaktion entschieden. Die Ausgezeichneten haben die Möglichkeit, für ihre Außendarstellung ein Siegel zu erwerben. Genauere Informationen dazu finden Sie hier.