Die richtige Krankenversicherung für Ihre Katze

Jeder Katzenbesitzer möchte, dass es seinem Tier gut geht. Deshalb ist eine Krankenversicherung für Katzen empfehlenswert, da medizinische Behandlungen ansonsten schnell hohe Kosten verursachen können. Ohne Versicherung müssen diese Summen aus eigener Tasche bezahlt werden. Eine Katzen-Krankenversicherung schützt zuverlässig vor solchen finanziellen Belastungen. 

Doch die Auswahl der richtigen Krankenversicherung ist oft nicht leicht. Der stern leistet Hilfestellung: Zusammen mit dem DFSI Deutsches Finanz-Service-Institut GmbH hat die Redaktion die wichtigsten Anbieter genau unter die Lupe genommen. Die Tabellen zeigen ausgezeichnete Versicherungen für Sie – und Ihre Katze:

SB = Selbstbeteiligung; **Uelzener Vers: Prämie bei dreijähriger Laufzeit, da einjährig nicht abschließbar (Quelle: DFSI / Datum der Erhebung: 21.07.2025)

SB = Selbstbeteiligung; **Uelzener Vers: Prämie bei dreijähriger Laufzeit, da einjährig nicht abschließbar (Quelle: DFSI / Datum der Erhebung: 21.07.2025)

SB = Selbstbeteiligung (Quelle: DFSI / Datum der Erhebung: 21.07.2025)

Typische Leistungen, die eine Katzen-Krankenversicherung abdeckt, sind die Kosten für die Behandlung von Verletzungen durch Unfälle, Bisswunden oder die Entfernung von Tumoren, ebenso wie Untersuchungen, Medikamente und stationäre Aufenthalte. Auch die Behandlung von chronischen Erkrankungen wie Diabetes oder Nierenproblemen sowie Vorsorgeleistungen wie Impfungen oder Wurmkuren können – je nach Tarif – enthalten sein. Gute Katzen-Krankenversicherungen übernehmen also nicht nur die reinen Behandlungskosten, sondern auch Diagnostik, Narkose, Klinikaufenthalt, Nachsorge und die Behandlung chronischer Krankheiten.

So müssen sich Besitzer nie die Frage stellen, ob sie die nötige medizinische Hilfe für ihre Samtpfote gerade überhaupt bezahlen können, sondern haben den Kopf frei, um sich um ihr Tier kümmern zu können – anstatt um die Finanzen. Eine Krankenversicherung für Katzen ist deshalb definitiv für alle Katzenbesitzer empfehlenswert, die sichergehen wollen, dass sie immer bestmöglich für ihren vierbeinigen Begleiter sorgen können. Auch, wenn dieser mal einen Unfall hat, chronisch erkrankt oder einfach alt wird und öfters mal ein Wehwechchen hat.

Die Untersuchung

Für den Laien sind Policen für Tiere schwer zu vergleichen. Deswegen hat der stern das DFSI Deutsches Finanz-Service-Institut GmbH mit einer Analyse beauftragt. Je Tarif haben die Experten rund 90 Daten erfasst. Dabei werden drei Absicherungsstufen unterschieden: Basis, Komfort und Premium. Kriterien sind etwa Begrenzungen für Arzneimittelkosten, für Kliniktage nach Operationen oder  Begrenzungen bei den Arzneimittelausgaben. Wichtig ist auch die Wartezeit, also die Frist zwischen dem Abschluss der Versicherung und dem Zeitpunkt, ab dem Kosten übernommen werden. Die Angaben für die Prämien gelten für Tiere mit einem Alter von bis zu einem Jahr beim Abschluss. Tarife mit einer Selbstbeteiligung sind (SB) deutlich günstiger.

Bei der Bewertung der Leistungsmerkmale gab es grundsätzlich für jede positive Regelung jeweils einen halben, einen ganzen oder zwei Punkte. Wer bei den Fragen passen musste, erhielt keine Punkte. In manchen Fällen sind zudem auch weitere Abstufungen möglich. Unter anderem wurde abgefragt, bis zu welcher Höhe Tierarztgebühren übernommen werden, ob es eine freie Tierarzt- und Klinikwahl gibt, ob es Wartezeiten gibt, ob Telemedizin angeboten wird oder welche Leistungen im Rahmen von Operationen übernommen werden. Anschließend wurden die erreichten Punkte vom DFSI aufsummiert und ins Verhältnis zur maximal erreichten Punktzahl gesetzt.

Für die Einteilung der Tarifstufen bei den Krankenversicherungen für Katzen gilt:
Basistarife müssen mindestens eines, Komforttarife mindestens drei und Premiumtarife mindestens fünf von den folgenden sechs Kriterien erfüllen:

Für die Bewertung der monatlichen Prämie wurde eine Durchschnittsprämie aus verschiedenen Altersstufen gebildet und ins Verhältnis zur jeweils günstigsten Durchschnittsprämie gesetzt. In die Bewertung fließt dabei das bessere Ergebnis aus dem Vergleich zwischen Prämien mit und ohne Selbstbehalt ein.

Die Bewertung

Es zählen die Tarifbedingungen (zu zwei Dritteln) und das Preisniveau (zu einem Drittel). Es gilt folgende Skala (max. 100):

ab 16,7 Prozent  *

ab 33,3 Prozent  **

ab 50 Prozent    ***

ab 66,6 Prozent  ****

ab 83,3 Prozent  *****

Die Transparenz

Der stern arbeitet nur mit Studienpartnern von hoher Expertise, die eine neutrale Datenerhebung und -analyse gewährleisten. Über das Bewertungsschema hat die Redaktion entschieden. Die Ausgezeichneten haben die Möglichkeit, für ihre Außendarstellung ein Siegel zu erwerben. Genauere Informationen dazu finden Sie hier.