Der Kranbauer Demag Cranes hat im vergangenen Geschäftsjahr 2008/09 (per Ende September) einen Gewinneinbruch hinnehmen müssen. Der Konzerngewinn sei auf 1,2 Millionen nach 80,8 Millionen Euro im Vorjahr eingebrochen, teilte Demag Cranes am Dienstag in Düsseldorf mit. Die Aktionäre sollen deswegen auf eine Dividende für das abgelaufene Geschäftsjahr verzichten.
Operativ verdiente der Hersteller von Industrie- und Hafenkränen mit 67,6 Millionen Euro rund 50 Prozent weniger als noch vor Jahresfrist. Dank eines guten Auftragspolsters aus der Vergangenheit fiel der Umsatzrückgang mit 14,5 Prozent auf 1,047 Milliarden Euro aber vergleichsweise niedrig aus. Demag Cranes lag mit seinen Zahlen für 2008/09 leicht über den Markterwartungen.
Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr 2009/2010 machte Vorstandschef Aloisius Rauen den Anteilseignern wenig Hoffnung auf Besserung. Der Umsatz werde wegen des Ordereinbruchs, der sich aktuell auf etwa 40 Prozent belaufe, erneut schrumpfen. Die operative Umsatz-Rendite (Ebit-Marge) erwartet Rauen im mittleren einstelligen Prozentbereich - im abgelaufenen Geschäftsjahr waren es 6,5 Prozent.