Aus dem Immobiliengeschäft wird Deutschlands größtem Handelskonzern voraussichtlich ein außerordentlicher Ertrag von 500 bis 700 Millionen Euro zufließen, berichtet das »Handelsblatt« in seiner Freitagsausgabe ohne Quellenangabe. An den Gebäuden und Grundstücken hätten die US-Fondsgesellschaften Blackstone und General Electric Capital sowie die Investmentbanken Morgan Stanley und Merrill Lynch Interesse gezeigt. Die Metro will die Immobilien anschließend im Rahmen des so genannten Sale-and-lease-back-Verfahrens wieder zurückmieten.
Der Kaufvertrag soll dem Bericht zufolge Anfang November unterschrieben werden. Mit dem Ertrag will die Metro Verluste ihrer Beteiligungsgesellschaft Divaco ausgleichen, berichtet das Blatt unter Berufung auf unternehmensnahe Kreise.
Der Konzern will nach früheren Angaben seinen 49-prozentigen Anteil an Divaco noch in diesem Jahr verkaufen. In der Gesellschaft sind alle Geschäfte gebündelt, die nicht mehr zur Strategie des Unternehmens passen, wie die Reno-Schuhmärkte oder die Adler-Bekleidungsmärkte.