Schuppenflechte

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Was Ihre Hände über Ihre Gesundheit aussagen.

Merkmale im Video Was Ihre Hände über Ihre Gesundheit aussagen

Sehen Sie im Video: Was Ihre Hände über Ihre Gesundheit aussagen. 












Der Blick auf Ihre Hände kann viel über Ihre Gesundheit verraten.   So können bestimmte Merkmale auf unterschiedliche Beschwerden und Krankheiten hindeuten.  Hier erfahren Sie, was vier dieser Symptome bedeuten könnten. Grundsätzlich gilt: Im Zweifel oder bei Unsicherheiten sollten Sie einen Arzt konsultieren. 


1. Verfärbung der Finger  
 Bei manchen Menschen kann Kälte oder Stress zu einer Verengung der Blutgefäße in den Fingern führen. Dadurch verlieren diese zunächst ihre Farbe und werden anschließend blau. Weiterhin können sich die Finger taub, kalt oder schmerzhaft anfühlen. Wenn der Blutfluss wieder aufgenommen wird, können die Finger anschließend pochen, kribbeln oder rot werden. Hierbei könnte es sich um das "Raynaud-Syndrom" handeln. In den meisten Fällen ist die Erkrankung ungefährlich, manchmal könnte es allerdings auch ein Signal für eine zugrundeliegende Autoimmunerkrankung sein.   


2. Knötchen, Flecken, Beulen oder Blasen  
Treten kleine rote Beulen oder Blasen an ihrer Hand auf, könnte eine Kontaktallergie vorliegen. Hierbei ist die Nickelallergie eine der häufigsten Allergien in Deutschland. Nickel findet sich in vielen alltäglichen Dingen wie Armbändern, Uhren oder Ringen.  Schmerzhafte rote oder lila Knötchen und Flecken an den Fingerspitzen oder den Handflächen können allerdings auch ein Zeichen für eine gefährliche bakterielle Infektion der Herzhaut sein. Bei geröteten, schuppigen Flecken, oder mit Eiter gefüllten Beulen, die sich deutlich von der gesunden Haut abgrenzen und stark jucken, kann es sich um Schuppenflechte handeln. Diese chronischen Autoimmunkrankheit gehört zu den häufigsten, entzündlichen Erkrankungen der Haut und verläuft meist schubweise.  


3. Taubheit oder Kribbeln in den Händen  
Gesunde, junge Menschen, die häufiger ein Kribbeln in den Händen verspüren, könnten am Karpaltunnelsyndrom leiden. Hierbei wird der Mittelhandnerv im Handgelenk komprimiert, was zu einem Taubheitsgefühl, Kribbeln oder Schmerzen führt. Die Symptome treten häufig nachts auf, wenn beim Schlaf die Handgelenke angewinkelt werden. Diese Biegung komprimiert den Mittelhandnerv vom Handgelenk zur Hand und führt zum Karpaltunnelsyndrom. Normalerweise bessern sich die Beschwerden auch ohne Behandlung, doch eine Handgelenkschiene kann helfen, den Druck auf den Nerv zu lindern.    
Aber Achtung: Ein plötzliches Auftreten eines Taubheitsgefühls oder von Schwäche in Armen und Händen kann möglicherweise auch ein Anzeichen für einen Schlaganfall sein.   


4. Zittern der Hände  
Die Hände von jedem Menschen zittern ein wenig. Schlafmangel oder übermäßiger Koffeinkonsum können dabei die Symptome verstärken.  Allerdings kann das Zittern auch ein typisches Merkmal einer neurologischen Störung wie der "Parkinson Erkrankung" sein.