Der Fahndungsdruck auf zwei deutsche Terrorverdächtige in Ostafrika steigt: Emrah Erdogan und Andreas M. werden nun auch von Sicherheitsbehörden in Uganda gejagt.
Beide stehen im Verdacht, im Auftrag der somalischen Terrorgruppe al-Shabaab zu agieren. Seit Mitte Mai wurde in Kenia nach ihnen gefahndet; am Wochenende veröffentlichte auch die Polizei in Uganda Porträtfotos der deutschen Staatsangehörigen Andreas M. (wie im abgebildeten Screenshot der Seite www.monitor.co.ug) und Emrah Erdogan. Die Zeitung „New Vision“ druckte zudem ein Bild, das Emrah Erdogan mit umgehängter Kalaschnikow auf einem Moped sitzend zeigen soll.
Der 24-Jährige aus Wuppertal soll sich, wie auch Andreas M. (40) aus Bonn, vergangene Woche nach Uganda abgesetzt haben. Zusammen mit einem dritten Verdächtigen, der per Überlandbus aus Kenia in Ugandas Hauptstadt Kampala fuhr, bilden sie nach Angaben von John Ndugutse, Anti-Terror-Chef der ugandischen Polizei, womöglich eine terroristische Zelle.
von Uli Rauss
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