Die minderjährige Schülerin wollte sich online einen Nebenverdienst organisieren. Mit Zustimmung der Eltern veröffentlichte sie eine Anzeige, in der sie kurz erklärt, dass sie 17 Jahre alt sei und einen Job als Babysitterin suche. Was darauf folgt, sind anzügliche Kommentare mit Jobangeboten, die sich sehr doppeldeutig lesen und teilweise sexuelle Anspielungen machen. Zur Erinnerung: Die Schülerin erwähnte in der Anzeige ihre Minderjährigkeit.
17-Jährige geschockt von Anfragen auf "Ebay Kleinanzeigen"
Die Schülerin war geschockt über die Art und Weise, sowie der Häufigkeit der unseriösen Jobangebote, wie Bild.de berichtet: „Von 37 Antworten innerhalb weniger Stunden waren 37 von freizügiger bis sexueller Natur. Keine einzige deutete auf ein seriöses Job-Angebot hin. Das schockt mich umso mehr, da ich angegeben habe, dass ich 17 bin. Die Leute wussten also, dass sie das, was sie schreiben, einer Minderjährigen schreiben!“Die obszönen Nachrichten in allen Varianten sind ziemlich schockierend, vor allem mit dem Hintergrund, dass die Schülerin minderjährig ist. "Hi, suchen eine Hobbystripperin“ oder „Hättest du auch Interesse an 150 Euro für ein niveauvolles privates Treffen?“, sind nur eine Auswahl der doppeldeutigen Jobangebote.
Ebay-Sprecher nimmt die Belästigungen ernst
Ein Unternehmenssprecher von Ebay bekräftigte dem Bericht nach, dass das Unternehmen solche Nachrichten sehr ernst nehme. Er empfehle, den entsprechenden Nutzer zu blockieren, oder Ebay per Meldebutton über die Anzüglichkeiten zu informieren.
Im Bezug auf den Fall der 17-Jährigen werde Ebay "Anzeige erstatten, wegen des Verdachts auf strafbare Handlungen", so der Sprecher.
