Swinger-Club
Treffpunkt für Paare oder Einzelpersonen, die sexuelle Kontakte suchen. Häufig treffen sich hier Paare zum Partnertausch. Die Atmosphäre in solchen Clubs ist ungezwungen. Gleichgesinnte können hier miteinander ihre sexuellen Phantasien ausleben und genießen. In Swinger-Clubs kommt es nicht selten aufgrund der sexuellen Freizügigkeit auch zu Gruppensex. Die Besucher eines Swinger-Clubs sind oft Personen, die sich durch sexuelle Kontakte mit anderen Abwechslung in ihrem Liebesleben erhoffen.
Stricher
Bezeichnung für Strichjunge (männlicher Prostituierter), der im Gegensatz zum Callboy eher billigen Sex (auf der Straße) anbietet.
Strich
Teile einer Straße oder sogar ganze Straßen, an denen Prostituierte stehen und ihre Liebesdienste anbieten. Der Geschlechtsverkehr mit der Frau wird dann im Auto oder in einem nahe gelegenen Stundenhotel vollzogen.
Stellung 69
Bei dieser Stellung, die im französischen "Soixante neuf" genannt wird, liegen die Partner so übereinander, daß ihre Körper der Zahl 69 gleichen. Beide Partner verwöhnen sich in dieser Stellung mit oralen Liebkosungen, wobei der Mann mit Zunge und Lippen den Vaginabereich seiner Partnerin stimuliert, während sie gleichzeitig Fellatio ausführt. In der 69er-Stellung können sich die Partner so lange mit oralem Sex reizen, bis beide ihren, vielleicht sogar gleichzeitigen, Höhepunkt erreichen. Häufig dient die 69er-Stellung aber nur als ein besonders erregender Teil des Vorspiels.
Squeeze-Technik
Die Squeeze-Technik ist gut geeignet, um das Problem des vorzeitgen Ergusses zu verringern: Dabei muss die Partnerin aktiv werden. Ihr Partner liegt mit gespreizten Beinen auf dem Boden, sie sitzt zwischen seinen Beinen und stimuliert den Penis mit der Hand bis zur Erektion und weiter. Sobald der Mann die bevorstehende Ejakulation verspürt, signalisiert er dies seiner Partnerin. Sie drückt nun vorsichtig die Eichel zusammen. Meistens wird dabei das Glied schlaffer. Danach beginnt sie erneut mit der Penisstimulierung und verfährt wie beim ersten Mal.
Spirale
Ein Verhütungsmittel, das direkt in der Gebärmutter eingebracht wird, auch Intrauterin-Pessar genannt. Häufig ein kupferbeschichtetes Pessar in T-Form aus Kunststoff. Es gibt heute 3 verschiedene Formen der Spirale in unterschiedlichen Größen.
Sperma
Männliche Samenzellen, die in den Hoden produziert werden. Spermien haben eine kaulquappen-ähnliche Form mit einem Kopf und einem langen Schwanz, mit dessen Hilfe sie sich fortbewegen. Ein Mann stößt bei der Ejakulation 100 bis 400 Millionen Spermien aus. Nach dem Geschlechtsverkehr schwimmen die Samenzellen durch den Gebärmutterkanal in die Gebärmutter, um ein Ei zu befruchten.
Spanisch
Busenverkehr. Siehe Intermammae.
Sodomie
Dieser Begriff bezeichnet den Geschlechtsverkehr zwischen Mensch und Tier. Siehe auch Zoophilie.
Skrotum
Der Hodensack der Mannes.
Skoptophilie
Stimulation durch das Beobachten oder Betrachten anderer Menschen bei der Ausübung sexueller Handlungen. Anders als bei der Mixoskopie ist für den Beobachter nicht nur Geschlechtsverkehr interessant. Es befriedigt ihn auch, Menschen heimlich bei der Onanie zuzuschauen oder pornographische Darstellungen in Magazinen und Filmen zu betrachten.
Sklave
Im SM-Bereich Bezeichnung für die oder den "Unterwürfigen" als Gegenstück zur Domina. Die Sklavin (der Sklave) hat sich den sexuellen Wünschen der Domina zu unterwerfen. Dabei lä&sst die Domina ihre sadistische Neigung aus, während die Sklavin (der Sklave) mit masochistischer Neigung durch das Zufügen von Schmerzen sexuell erregt wird.
Scotilingus
Das Lecken des Hodensackes. Der Hodensack zählt zu den erogenen männlichen Zonen und ist im Erregungszustand sehr gefühlsempfindlich. Diese Technik wird häufig zusammen mit Fellatio ausgeübt.
Schwul
Bezeichnung für männliche Homosexualität: Homosexuelle Männer sind schwul. Das Wort stammt von schwül (= warm) ab und basiert auf einem Irrglauben früherer Jahrhunderte: Man meinte, die Haut homosexueller Männer fühle sich wärmer an (daher auch der Begriff "warmer Bruder"). Homosexuelle Männer bezeichnen sich heutzutage selbst als schwul oder gay (engl.).
Schubkarre
Sexstellung, bei der das männliche Glied tief in die Vagina der Partnerin eindringen kann. Um dieses tiefe Eindringen zu ermöglichen, wendet die Frau dem Partner den Rücken zu und spreizt die Beine. Der Mann stellt sich zwischen die Beine der Frau und umfaßt sie kurz unterhalb der Hüften. Dann zieht er die Beine wie die Griffe einer Schubkarre hoch, während die Frau sich mit den Händen abstützt. In dieser Position wird nun der Geschlechtsverkehr vollzogen.
Schlittenfahrt
Besondere Sexstellung, bei der der Mann sich zwischen die Beine der auf dem Rücken liegenden Frau kniet, ihr Becken hebt und in sie eindringt. Während ihr Po auf seinen Unterschenkeln lagert, beugt er seinen Körper über sie und "fährt mit ihr Schlitten". In dieser Stellung soll die Frau ihren Partner besonders intensiv spüren.
Scheide
Das äußere Geschlechtsorgan der Frau, auch Vagina genannt. Beim Liebesspiel dringt der Penis des Mannes in die Scheide ein, um den Geschlechtsverkehr zu vollziehen. Das Innere der Scheide ist ein muskulöser Kanal, der von der Scham zum Gebärmutterhals führt. Bei sexueller Erregung dehnt sich die Vagina und produziert einen Ausfluß, der das Eindringen des Penis durch Gleitfähigkeit erleichtert.
Satyriasis
Krankhaft übersteigerter Geschlechtstrieb bei Männern, vergleichbar mit der weiblichen Nymphomanie. Die Satyriasis ist meist auf psychische Störungen zurückzuführen. Dem Betroffenen geht es beim Geschlechtsverkehr meist gar nicht um Liebe oder Sex. Für ihn zählt ausschließlich die Bestätigung seiner eigenen Attraktivität und Potenz.
Samen
Weißliche Flüssigkeit, die der Mann bei Erreichen des Höhepunktes ausstößt. Der Samen wird in der Prostata, den Samenblasen und Nebenhoden gebildet und enthält üblicherweise 75 bis 600 Millionen Spermien.
Safer Sex
Englisch: safer sex = sicherer Sex
Der Begriff hat sich in den 80er Jahren im Zusammenhang mit der Ausbreitung von Aids gebildet. Durch Safer Sex soll die Übertragung des HIV-Virus eingeschränkt werden. Zum einen setzt Safer Sex auf passiven Schutz, indem die Sexualpartner ein Kondom verwenden. Zum andern wird aktiver Schutz dadurch erreicht, dass die Partner auf bestimmte Sexualpraktiken im Liebsspiel ganz verzichten.
Sadomasochismus
Auch kurz SM genannt. Er bezeichnet das Vorhandensein von sadistischer und masochistischer Neigungen entweder bei einer Person oder in einer Partnerschaft. Bei SM-Paaren tritt ein Partner (der mit sadistischer Neigung) als Herr oder Herrin (Domina) auf, der andere (mit masochistischer) muss sich ihm als Sklave oder Sklavin völlig unterwerfen. Durch körperliches und seelisches Quälen erlangen beide Partner sexuelle Befriedigung. Zum typischen SM-Werkzeug gehören heute schwarze Leder- oder Latexkleidung, Peitschen, Fesseln, Handschellen.
Sadismus
Sexuelle Praktik, bei der geschlechtliche Befriedigung durch Quälen eines Sexpartners erreicht wird. Sadismus steht im Gegensatz zum Masochismus. Der Partner des Sadisten ist häufig ein Masochist, der den zugefügten Schmerz bis zum eigenen Höhepunkt auskostet.