Da reitet ein Äffchen auf einem Hirsch, ein Sternengucker glotzt aus dem Sand hervor, ein Elefant kämpft um sein Leben: Das Natural History Museum in London zeigt wieder die beeindruckendsten Fotografien aus der Welt der wilden Tiere. Mit 100 Bildern aus allen Erdteilen wird am 13. Oktober 2023 die 59. Wildlife Photographer of the Year-Ausstellung eröffnet.
Dieses Jahr haben besonders viele Fotografinnen und Fotografen aller Altersklassen ihre Werke eingereicht. 49 957 Beiträge aus 95 Ländern muss die internationale Jury sichten, um am Ende die Gewinner und Gewinnerinnen der verschiedenen Kategorien zu benennen. Etwa „Tierporträt“, „urbane Wildnis“ oder „Verhalten von Säugetieren“. Auch eine Sparte für unter 10-Jährige gibt es – in der hat es Zhai Zeyu aus China mit seinem Blesshuhn auf dem Eis in die engere Auswahl geschafft. Die Bilder werden beurteilt nach Kreativität, Originalität und technischer Exzellenz.
Bekannt gegeben werden die Gewinner am 10. Oktober in einer Zeremonie, moderiert von den Fernsehmoderatoren und Naturschützern Chris Packham und Megan McCubbin. Beim Wildlife Photographer of the Year geht es neben der Fotokunst auch immer um Artenschutz, darum, die Menschen dafür zu sensibilisieren, wie einzigartig die Tierwelt der Erde ist, wie schützenswert – und wie bedroht.