Entwarnung nach Bombendrohung Kein Sprengsatz in Germanwings-Maschine gefunden

Gegen einen Germanwings-Flug von Köln/Bonn nach Mailand ist am Sonntag eine Bombendrohung eingegangen. Wie die Lufthansa-Tochter mitteilte ist kein Sprengsatz gefunden worden.

Nach der Bombendrohung gegen einen Flug von Germanwings von Köln/Bonn nach Mailand ist Entwarnung gegeben worden. Wie eine Sprecherin der Bundespolizei am Flughafen am späten Sonntagabend sagte, wurde bei der Durchsuchung der Maschine kein Sprengstoff gefunden. Germanwings teilte später mit, nach der Durchsuchung von Flugzeug und Gepäck und einer Befragung der Passagiere sei die Maschine schließlich um 01.00 Uhr gestartet.

Sprengstoffhunde haben die Maschine durchsucht

Am Sonntagabend hatte Germanwings mitgeteilt, dass bei der Bundespolizei eine Bombendrohung eingegangen sei. Zu dem Zeitpunkt war der Flug 4U826 noch nicht gestartet. Den Angaben der Lufthansa-Tochter zufolge kontaktierte der Tower sofort den Piloten, der den Rollvorgang abbrach und das Flugzeug an eine für solche Fälle vorgesehene Position brachte. Anschließend hätten die 126 Passagiere und sechs Besatzungsmitglieder geordnet den Airbus A320 verlassen.

Die Bundespolizei durchsuchte das Flugzeug und das Gepäck und befragte die Passagiere. Nach ein paar Stunden wurde die Maschine wieder freigegeben, nachdem sie von Experten mit Sprengstoffhunden durchsucht worden war. Nach Angaben der Bundespolizei wird nach der Bombendrohung "in alle Richtungen ermittelt". In der Nacht um 01.00 Uhr startete die Maschine schließlich mit mehrstündiger Verspätung, wie Germanwings mitteilte. 20 Passagiere flogen nicht mit. Zu ihren Gründen konnte die Fluggesellschaft keine Angaben machen.

AFP
lib/AFP