Sachbeschädigungen, Bedrohungen, körperliche Angriffe: Antisemitismus-Vorfälle haben 2024 in Deutschland laut der Meldestelle Rias einen neuen Höchststand erreicht.
Seit 2015 erfasst die Meldestelle Rias antisemitische Beleidigungen, Drohungen und Attacken. Am Dienstag hat sie ihren Bericht für das Jahr 2023 vorgestellt: Es gab so viele Vorfälle wie nie. Die Projektleiterin Julia Kopp erklärt, wieso.
Antisemitismus ist in Deutschland weniger verbreitet als vor 20 Jahren, zeigt eine Umfrage im Auftrag des stern. Zugleich erleben Juden eine Welle des Hasses. Wie passt das zusammen?
Im Jahresbericht der Meldestellen werden mehr Antisemitismus-Vorfälle mit extremer Gewalt registriert. Insbesondere alltägliche Situationen seien potenziell gefährlich für Jüdinnen und Juden.
Der Skandal um antisemitische Bilder auf der Documenta findet kein Ende. Nach dem Rücktritt von Generaldirektorin Sabine Schormann sind neue Motive aufgetaucht, die Judenhass verbreiten.