Dass ich das Kind eines eingewanderten Arbeiters bin, wusste ich früh. Ich war im türkischen Reisepass meiner Mutter eingetragen. Unter meinem Passfoto standen mein Name und mein Geburtsdatum, auf dem Foto selbst prangte unübersehbar ein Stempel: IŞÇI ÇOCUĞU – "Arbeiterkind".
Es war amtlich verbrieft, dass ich zur Familie eines in Deutschland arbeitenden Gastarbeiters gehörte.