Geld und Energie sparen Heizung nachts voll runterdrehen oder nicht? So heizen Sie richtig

Statt nachts die Heizung komplett auszuschalten, sollten Sie sie lieber nur herunterdrehen.
Statt nachts die Heizung komplett auszuschalten, sollten Sie sie lieber nur herunterdrehen.
© iStock/Alena Bialova
Spart das nächtliche Abschalten wirklich Energie und Geld oder führt das sogar zu höheren Kosten und schlimmen Nebenwirkungen? Wir erklären, wie Sie nachts am besten heizen sollten.

Die Temperaturen fallen auf den Gefrierpunkt und drinnen läuft die Heizung auf Hochtouren: Zu Beginn der Heizperiode fragen sich wieder viele, ob sie nachts die Heizung anlassen oder ausschalten sollen. Einerseits fällt das Aufstehen doppelt schwer, wenn morgens die Wohnung kalt ist, andererseits würde das nächtliche Ausschalten Energie und damit auch Kosten sparen, so die Annahme. Experten haben dazu eine eindeutige Antwort.

Wenn die Heizung abends auf null gedreht wird, muss die Heizung morgens die abgekühlten Räume wieder voll aufheizen. Die dafür benötigte Energie übertrifft jedoch die nächtlichen Ersparnisse.

Heizung nachts drosseln spart Energie und Geld

Doch es gibt noch einen weiteren Grund, warum die Heizung nachts nicht komplett ausgeschaltet werden sollte. Kühlen die Wände ab, kondensiert dort Feuchtigkeit. Das kann die Entstehung von Schimmel begünstigen. Um dem vorzubeugen, sollte im Winter immer eine ausreichend hohe Raumtemperatur herrschen.

Anstatt die Heizung nachts komplett auszuschalten oder auf voller Stufe laufen zu lassen, sollten Sie die Heizung nachts nur herunterdrehen. Denn wenn Sie die Raumtemperatur nur um ein paar Grad senken, spart das bereits Energie, was letztendlich auch zu geringeren Heizkosten führt. So muss die Heizung am nächsten Morgen nicht auf Hochtouren laufen, um die Räume zu erwärmen und das Schimmelrisiko wird auch reduziert.

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