Eis aus dem Supermarkt ist gut, selbstgemachtes aber meistens besser. Weil man weiß, was drin ist. Günstiger ist es in der Regel auch. Wer sich daheim den Luxus von cremigem Vanilleeis, fruchtigem Sorbet oder spontaner Schoko-Kreation gönnen möchte, braucht das passende Werkzeug: eine Eismaschine. Die gibt es in klein und easy zu verstauen – praktisch, wenn es nur ab und zu mal ein Becher sein soll. Oder in groß mit Kompressor – schwerer, teurer, aber dafür hervorragend einsetzbar, wenn es mal etwas mehr Eis sein darf. Und genau da fängt die Qual der Wahl an: Welches Modell passt eigentlich zu mir? Der stern hat fünf Geräte ausprobiert und außerdem einen Blick auf weitere Modelle geworfen. Hier erfahren Sie, worauf es beim Eismachen ankommt und welche Maschinen sich lohnen.
Eismaschinentest: die ausgewählten Geräte
Weitere lohnenswerte Modelle
Folgende Modelle wurden nicht selbst getestet, sind aber bei der Recherche aufgefallen:
Fazit: Welche ist die beste Eismaschine?
Die Cuisinart Freeze Wand ist ein überraschend charmantes Gadget für alle, die gern selbst Eis herstellen, ohne gleich einen halben Küchenschrank mit einer großen Maschine zu blockieren. Optisch erinnert sie eher an einen Stabmixer als an eine klassische Eismaschine – schlank, unaufdringlich und extrem platzsparend. Ein großer Pluspunkt für jede Küche mit begrenztem Platz.
Die Handhabung erfordert ein wenig Eigenarbeit: Das Gerät wird gehalten und geführt, während es rührt. Nach rund zehn Minuten Vorarbeit auf der Küchenzeile übernimmt die Freeze Wand den Rest. Die Lampe signalisiert zuverlässig, wann das Rührwerk den Boden erreicht hat, und der Rest läuft weitgehend automatisch. Geräuschentwicklung? Vergleichbar mit einem normalen Stabmixer – also kein Lärm, der die Nachbarn weckt.
Die Konsistenz der Eiscreme hängt stark von den Inhalten ab. Bei fettarmen Zutaten wie Skyr wird das Eis eher luftig und körnig, bei cremigeren gelingt eine perfekte Konsistenz. Geschmacklich überzeugt die Freeze Wand jederzeit, und man weiß genau, was drin ist – ein klarer Vorteil gegenüber industriell hergestelltem Eis.

Die Reinigung ist unkompliziert: Behälter und unterer Teil dürfen in die Spülmaschine, der obere Teil bleibt sauber und muss lediglich abgewischt werden. Kein lästiges Schrubben, kein Gefummel.
Kurz gesagt: Die Cuisinart Freeze Wand ist ideal für Eisliebhaber, die gern selbst Hand anlegen und dabei ein kompaktes, leicht zu verstauendes Gerät schätzen. Wer mit etwas Eigenarbeit und einem gezielten Einsatz fettreicher Zutaten leben kann, bekommt ein verlässliches, praktisches Werkzeug für die eigene Eisproduktion. Für mich ist die Cuisinart Freeze Wand damit ein klarer Favorit unter den kompakten Eismaschinen.
Die anderen vier Testgeräte haben alle gut abgeschnitten. Keine Eismaschine hat auf ganzer Linie enttäuscht.
Alle Details, Eindrücke und Testergebnisse finden Sie in den Einzeltests unter der Tabelle.

Über die Testerin
Samira Debbeler tüdelt gern. Immer. Sie drückt, dreht, probiert – und guckt, was passiert. Neues Produkt? Sie ist sofort dabei. Neuer Hype? Dann her damit
Vergleichstabelle Eismaschinen
Kitchenaid Eisbereiter-Aufsatz | Cuisinart Freeze Wand | WMF | Medion (Kompressor) | Clatronic | Ninja Creami Eismaschine | Smeg Eisbereiter | Klamer 2-in-1 Eismaschine | Severin 2-in-1 Eismaschine | Ambiano | |
Gesamteindruck | ⭐️⭐️⭐️ | ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ Redaktionstipp | ⭐️⭐️⭐️⭐️ | ⭐️⭐️⭐️ | ⭐️⭐️⭐️ | Nicht in der Wertung (einen ausfürlichen Test finden Sie hier) | Nicht in der Wertung | Nicht in der Wertung | Nicht in der Wertung | Nicht in der Wertung |
Abmessungen | ca. 21 cm, Höhe ca. 17 cm (wird auf die Maschine gesetzt) | ca. 22,5 × 10 × 41 cm (BxT×H) | ca. 27 × 20 × 19 cm | 35,7 cm in der Breite, 22 cm in der Höhe und 26 cm in der Tiefe | ca. 22 × 22 × 24 cm | ca. 17 × 17 × 40 cm (hoch, Mixerprinzip) | Einsatz-Schale Ø ca. 17 cm, Höhe ca. 15 cm | ca. 35 × 27 × 22 cm | ca. 42 × 28 × 22 cm | ca. 185 x 238 x 265 mm |
Füllmenge* | ca. 1,4 Liter | 4 x ca. 236 ml Pintbehälter | ca. 300 ml | ca. 800 ml | ca. 800 ml | 3 x 473 ml | ca. 1,1 Liter | ca. 1,5 Liter | ca. 2. Liter | ca. 300 ml |
Spülmaschinenfest | nein | ja | ja | nein | nein | ja | nein | ja | nein | nein |
Modi | Rühren + Gefrieren | Eiscreme + Sorbet + Shake + Slush | Eis + Sorbet + Frozen Joghurt | Eiscreme + Kühlen | Rühren | Ice Cream, Sorbet, Milkshake, Lite Ice Cream, Slushy, Smoothie Bowl, Re-Spin | Rühren + Gefrieren | Eis + Kühlen + Rühren | Eis + Kühlen + Mixen | Hard + Soft |
Gewicht* | 2,7 kg | 2,7 kg | 3,1 kg | 11,37 kg | 2,65 kg | 2,5 kg | 2,5 kg | ca. 11 kg | ca. 11 kg | ca. 2,5 kg |
Beschichtung | Innenschüssel: Aluminium | Becher: Kunststoff | Cromargan Edelstahl 18/10 | Gehäuse: Edelstahl, Gefrierbehälter: Aluminium | Gefrierbehälter: Aluminium | Behälter: Kunststoff | Innenschüssel: Aluminium mit PTFE-Beschichtung (Teflon) | Gehäuse: Edelstahl, Gefrierbehälter: Aluminium | Gehäuse: Edelstahl, Gefrierbehälter: Aluminium | Gehäuse: Kunststoff, Gefrierbehälter: Aluminium |
Vorbereitungszeit / Zubereitungszeit | Behälter muss 15 - 24 Std. vorgekühlt werden / ca. 30 Minuten | Becher / Eiswürfel für Becher müssen vorher 24 Std. im Gefrierfach sein / ca. 3 Minuten | Behälter muss 24 Std. im Gefrierfach vorkühlen / 20 Minuten | Keine zusätzliche Gefrierzeit nötig (Kompressor kühlt selbst) / 20 bis 40 Minuten | Behälter muss 24 Std. im Gefrierfach vorkühlen / 20 bis 40 Minuten | Mix-Becher muss 24 Std. im Gefrierschrank vorkühlen / 20 bis 30 Minuten | Behälter muss 12 - 24 Std. im Gefrierfach vorkühlen / 20 bis 30 Minuten | Keine zusätzliche Gefrierzeit nötig / 30 bis 60 Minuten | Keine zusätzliche Gefrierzeit nötig / 30 bis 60 Minuten | 50 - 120 Minuten |
Preis (UVP)* | ca. 84 Euro | ca. 125 Euro | ca. 67 Euro | ca. 120 Euro | ca. 30 Euro | ca. 160 Euro | ca. 89 Euro | ca. 290 Euro | ca. 245 Euro | ca. 94 Euro |
* Herstellerangabe

So haben wir die Produkte ausgewählt
Nach diesen Kriterien haben wir die Produkte für den Eismaschinentest ausgewählt:
- Marken- bzw. bekannte Hersteller im getesteten Bereich
- elektrische Modelle im möglichst kompakten Format
- gute Verfügbarkeit in bekannten Onlineshops wie Amazon oder Otto
- kompaktes, ergonomisches Design
- Kabellänge, Kabelführung
So haben wir getestet
Am Anfang steht wie immer das Unboxing – klingt nach Youtube, ist aber tatsächlich der erste Schritt: Karton auf, alles raus, schauen, ob was fehlt oder verbeult ist. Danach: Blick ins Detail. Wie wirkt die Schüssel, was taugt der Rührarm, und macht die Verarbeitung den Eindruck, als würde die Maschine mehr als einen Sommer überleben?
Spannend wird's natürlich erst im Betrieb. Denn Eismaschine ist nicht gleich Eismaschine. Die Frage lautet: Wie unkompliziert lässt sich das Gerät starten? Braucht es Bedienungsanleitung plus Ingenieursdiplom oder reicht ein Knopfdruck? Und vor allem: Was kommt dabei heraus? Ist das Eis cremig oder eher hart wie gefrorene Erde? Wie lange dauert's, bis die Kugel auf dem Teller landet? Alle Eismaschinen wurden u. a. mit denselben Zutaten getestet, um eine Vergleichbarkeit herzustellen. Folgende Lebensmittel kamen dabei zum Einsatz:
- 100 Gramm Joghurt
- 16 Gramm Vanillezucker
- 1 EL Quark
- 20 ml Sahne
- 20 ml Milch
Und wenn der letzte Löffel geschleckt ist, bleibt noch die Königsdisziplin: sauber machen. Geht das fix und ohne Gefluche – oder hat man am Ende mehr Zeit mit der Reinigung verbracht als mit dem Eisessen?
All das haben wir ausprobiert. Hier die Ergebnisse im Detail.
1. Das schicke Upgrade: Kitchenaid Eisbereiteraufsatz
Optik:
Hier kommt kein eigenständiges Gerät daher, sondern ein Upgrade für alle, die bereits einen Kitchenaid-Mixer ihr Eigen nennen. Der Eisbereiteraufsatz wirkt hochwertig, massiv und passt optisch perfekt zur ikonischen Maschine – edel statt eigenständig klobig. Wichtig: Ohne das Hauptgerät von Kitchenaid ist das Ganze nur eine hübsche gefrorene Schüssel.
Handhabung:
Das Prinzip ist simpel, aber verlangt Disziplin: Die Schüssel muss 16 bis 24 Stunden vorgefrieren. Wer also spontan Eis will, ist hier falsch. Wer planen kann, wird belohnt. Danach läuft's fast wie von selbst: Zutaten rein, Aufsatz einklicken, Maschine einschalten und nach etwa 30 Minuten ist das Eis fertig. Kein Knopfmeer, kein separates Display, die Kitchenaid übernimmt den Rest.

Konsistenz:
Hier trennt sich Hobbyeis von Premiumeis. Der Aufsatz produziert cremiges, luftiges Eis mit gleichmäßiger Textur, ganz ohne Eiskristalle. Wer will, kann völlig eskalieren: Pistazie mit Karamellstücken? Erdbeer-Basilikum? Schokolade mit Chili? Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Das Gerät rührt alles zusammen.
Reinigung:
Die Schüssel wird gespült (Vorsicht: nicht in die Spülmaschine!), das Rührelement ist abnehmbar und leicht abzuwaschen. Kein großes Gefummel, aber eben auch nicht "Rein in die Spülmaschine und fertig". Wer den Aufsatz pflegt, hat lange Freude daran.

Fazit:
Der Eisbereiter-Aufsatz von Kitchenaid ist kein Schnäppchen. Kein eigenes Gerät, kein zusätzlicher Motor, nur eine gefrorene Schüssel für rund 80 Euro. Dafür: Wer bereit ist zu planen und Freude am Selbermachen hat, bekommt Eis in Konditorei-Qualität und volle Geschmacksfreiheit. Für Perfektionisten, Experimentierfreudige – und alle, die ihr Eis lieber rühren lassen als kaufen. Minus: Achten Sie unbedingt darauf, dass das Gefäß in Ihr Tiefkühlfach passt. Ich musste ganz schön quetschen.
2. Der platzsparende Sieger: Cuisinart Freeze Wand
Optik:
Die Cuisineart Freeze Wand sieht erst mal harmlos aus: ein schlankes Gerät, das eher an Küchengadgets wie einen Stabmixer erinnert als an eine ernst zu nehmende Eismaschine. Hübsch unauffällig, nicht so ein monströses Teil, das die halbe Arbeitsfläche blockiert, leicht zu verstauen – großer Pluspunkt.
Handhabung:
Hier trennt sich die Spreu vom Weizen – oder eher der Eisfreund vom Gelegenheitsnascher. Denn das Ding will in der Hand gehalten werden, während es rührt. Kein Kraftakt, eher Routine: Nach zehn Minuten auf der Küchenzeile ist das Eis so weit angetaut, dass der Spatel nur noch eine gute Minute zu tun hat. Ein kurzer Druck nach unten, die Lampe springt auf Rot – Zeichen dafür, dass die Rührmesser am Boden angekommen sind und sich wieder hocharbeiten dürfen. Der Rest passiert von selbst. Geräusch: vergleichbar mit einem Stabmixer.
Konsistenz:
Das Ergebnis? Sagen wir mal: spannend. Mein Versuch mit Skyr und Agavendicksaft hat ein Eis hervorgebracht, das eher nach Schnee aussah – luftig, körnig, ein bisschen trocken. Schuld daran ist wohl der fehlende Fettanteil. Geschmacklich aber absolut in Ordnung, und immerhin weiß man genau, was drin ist. Im späteren Test mit den oben genannten Zutaten wurde die Konsistenz perfekt.

Reinigung:
Ein unspektakulärer Punkt, dafür erfreulich: Behälter und unterer Teil dürfen in die Spülmaschine, der obere bleibt trocken – wird dafür aber eh nicht schmutzig. Kein ewiges Schrubben, kein Gefummel.

Fazit:
Die Freeze Wand ist ein nettes Spielzeug für alle, die Lust haben, ihr Eis selbst zu machen, ohne gleich eine teure Maschine ins Haus zu schleppen. Wer damit leben kann, selbst Hand anzulegen und den Arm zu trainieren, wird seinen Spaß haben. Für cremige Ergebnisse empfehlen wir Zutaten mit mehr Fett. Der Hinweis ist allerdings für jede Eismaschine von Vorteil. Praktisch, platzsparend, aber eben auch ein bisschen Arbeit. Aufgrund der kompakten Größe und der Möglichkeit, drei verschiedene Eissorten herzustellen und zu lagern, entpuppt sich diese Eismaschine als mein persönlicher Favorit.
3. Für den kleinen Hunger: WMF Eismaschine
Optik:
Die WMF Eismaschine wirkt auf den ersten Blick unauffällig – schlank, kompakt, kein Platzfresser auf der Arbeitsfläche. Das robuste Gehäuse in mattem Finish macht einen hochwertigen Eindruck und passt in jede Küche, ohne sich aufzudrängen. Der 300-ml-Gefrierbehälter mit Deckel wirkt klein, aber ausreichend für eine oder zwei Portionen.
Handhabung:
Die Gefrierschüssel muss 24 Stunden im Tiefkühlfach bleiben, bevor es losgeht. Hat man das berücksichtigt, geht der Rest erfreulich einfach: Zutaten nach Rezeptbuch zusammengemischt, in den gefrorenen Behälter kippen, einschalten – und etwa 20 Minuten später ist der Frozen Joghurt fertig. Lautstärke? Ähnlich wie eine Heißluftfritteuse: merklich, aber nicht störend. Für zwei Personen wird es schon etwas eng, da die Schüssel nur 300 ml fasst – eine Familie lässt sich hier wohl eher nicht mit verwöhnen.

Konsistenz:
Das Ergebnis überzeugt auf ganzer Linie. Der Frozen Joghurt aus dem beiliegenden Rezeptbuch (oben genanntes Rezept) hat die Konsistenz von normalem Eis aus der Eisdiele: cremig, gleichmäßig, ohne grobe Eiskristalle. Das Gerät liefert zuverlässig ein angenehmes Mundgefühl, das sofort Appetit auf die nächste Portion macht.
Reinigung:
Ein weiterer Pluspunkt: Der Behälter darf in die Spülmaschine, der Rest bleibt sauber und trocken. Kein langes Schrubben, keine umständlichen Einzelteile. Praktisch, unkompliziert, genau wie man es sich wünscht.

Fazit:
Was kann es Besseres geben als köstliche hausgemachte Desserts? Die WMF Eismaschine 3-in-1 macht Eis, Sorbet und Frozen Joghurt einfach, kompakt und stilvoll. Vorausplanung ist nötig, die Portionen sind klein, aber die Ergebnisse überzeugen – cremig, lecker, professionell. Wer Spaß daran hat, Lieblingszutaten selbst zu kombinieren und dafür ein bisschen Zeit einzuplanen, bekommt hier eine platzsparende, langlebige und elegante Eismaschine, die ihren Zweck zuverlässig erfüllt. Aber: nichts für Haushalte mit mehr als zwei Naschkatzen. Geräusch: ähnlich wie ein Saugroboter.
4. Für (fast) Profis: Medion Eismaschine
Optik:
Die Medion Life Eismaschine misst 35,7 cm in der Breite, 22 cm in der Höhe und 26 cm in der Tiefe. Das Design ist unaufgeregt, der Aluminium-Eisbehälter entnehmbar und robust, was Befüllen und Servieren erleichtert. Insgesamt ein solider Eindruck. Im Vergleich ist die Medion das größte Gerät.
Handhabung:
Ein großer Vorteil ist, dass nicht vorgekühlt werden muss. Zutaten einfüllen, einschalten. Die Maschine erledigt alles andere. Dank des starken Selbstkühlungssystems (Kompressor) dauert die Zubereitung von Eis, Sorbet oder Frozen Joghurt maximal 60 Minuten, abhängig von der Sorte. Die Leistung liegt bei 100 W, die Kapazität bei bis zu einem Liter. Mit den drei Funktionen – Mixen, Eis zubereiten, Eis nachkühlen – ist die Handhabung unkompliziert und flexibel.

Konsistenz:
Die Maschine liefert gleichmäßiges, cremiges Eis, Sorbet oder Frozen Joghurt. Die Textur ist homogen, frei von groben Eiskristallen, und überzeugt sowohl bei klassischen als auch fruchtigen Rezepten. Die Ein-Liter-Kapazität reicht für zwei bis drei Portionen, ideal für kleine Haushalte oder spontanen Dessertgenuss.
Reinigung:
Der entnehmbare Aluminiumbehälter lässt sich leicht reinigen. Messbecher und Eislöffel ergänzen das Paket. Vieles ist spülmaschinengeeignet, der Rest unkompliziert per Hand zu säubern.

Fazit:
Die Medion Life Eismaschine MD 10169 ist leistungsstark und einfach zu bedienen. Kein Vorkühlen, drei Funktionen und eine solide Eiskapazität von einem Liter machen sie zu einer praktischen Lösung für selbst gemachtes Eis, Sorbet oder Frozen Joghurt. Ideal für alle, die unkomplizierten Dessertgenuss schätzen und eine zuverlässige Eismaschine suchen. Geräusch: ähnliche wie eine Heißluftfritteuse.
5. Der Preis-Leistungs-Sieger: Clatronic Eismaschine
Optik:
Funktional trifft auf "dafür war sie halt günstig": Im Vergleich zu anderen Eismaschinen wirkt das Design der Clatronic Eismaschine etwas einfacher, fast schon plastiklastig. Kein edles Chrom, kein Designerlook – eher praktische Haushaltsoptik. Aber ganz ehrlich: Für rund 30 Euro darf man kein Luxusgerät erwarten. Immerhin ist der doppelwandige Speiseeisbehälter solide gebaut und lässt sich problemlos in der Küche unterbringen. Kompakt ist sie, zuverlässig sieht sie aus, Schönheitspreise gewinnt sie keine.
Handhabung:
Die Bedienung ist angenehm simpel. Zutaten in den Behälter, Deckel drauf, einschalten und je nach Rezept ist das Eis nach 15 bis 40 Minuten fertig. Der Rührarm arbeitet zuverlässig, und mit einer Kapazität von bis zu 800 ml lassen sich nicht nur Einzelportionen, sondern auch Familien- oder Freundeskreise glücklich machen.

Konsistenz:
Überraschend gut für den Preis: Das Eis wird cremig, gleichmäßig durchgerührt und kommt erstaunlich nah an Eisdielenqualität heran. Weder Sorbet noch Frozen Joghurt wirken wässrig oder grobkörnig – solange man den Behälter ordentlich vorkühlt, liefert das Gerät stabile Ergebnisse.
Reinigung:
Rührelement und Motorgehäuse lassen sich abnehmen und problemlos reinigen. Abspülen reicht, alles schnell wieder einsatzbereit. Kein Gefummel mit fest verbauten Teilen.

Fazit:
Die Clatronic Eismaschine ist kein Schmuckstück, aber ein ehrlicher Arbeiter mit inneren Werten, die überzeugen: 800 ml Fassungsvermögen, schnelle Zubereitungszeit und solide Ergebnisse. Wer für kleines Geld viel Eis möchte, bekommt hier eine erstaunlich zuverlässige Lösung – ohne Glanz, aber mit Wirkung. Minus: Es gibt keine Kontrollleuchte o. Ä., die signalisiert, wenn das Eis fertig ist. Geräusch: ähnlich wie eine laufende Spülmaschine.
Eismaschinen: die wichtigsten Fragen & Antworten
Wie teuer ist eine gute Eismaschine?
Je nach Hersteller und Funktionsumfang unterscheiden sich die Preise von Eismaschinen stark. Einfache Geräte ohne eigenen Kühlkompressor, bei denen der Behälter vorab eingefroren werden muss, gibt es bereits ab etwa 30 Euro. Auch in unserem Vergleich ist das günstigste Modell für rund 30 Euro erhältlich. Deutlich teurer wird es bei Maschinen mit integrierter Kühlung: Hier beginnen die Preise bei etwa 100 Euro und können für hochwertige Kompressormodelle bis zu 300 Euro reichen.
Wichtig zu wissen: Nicht die Leistung, sondern der Aufbau und die Funktionen treiben den Preis nach oben. Maschinen mit automatischer Nachkühlfunktion, größerem Fassungsvermögen oder mehreren Zubereitungsprogrammen kosten entsprechend mehr. Auch hier gilt: Markengeräte sind in der Regel teurer als No-Name-Modelle, bieten aber oft bessere Verarbeitung und längere Lebensdauer. Umso wichtiger ist es, die wesentlichen Kaufkriterien zu kennen.
Worin unterscheiden sich Eismaschinen?
Der Preis ist natürlich nicht das einzige wichtige Merkmal, bei dem sich Eismaschinen unterscheiden. Ein zentrales Kriterium ist die Kühltechnik:
- Modelle mit Vorkühlen arbeiten mit einem Doppelwand-Behälter, der vor dem Einsatz 12 bis 24 Stunden ins Gefrierfach muss. Sie sind günstiger, aber unflexibler.
- Kompressor-Eismaschinen kühlen selbstständig und benötigen keine Vorbereitung. Ideal für spontane Eisgelüste – aber auch deutlich teurer und schwerer.
Weitere Unterschiede zeigen sich bei:
- Fassungsvermögen – von 300 ml für Single-Portionen bis zu 1,5 Litern für Familien
- Programme / Funktionen – Mixen, Gefrieren, Nachkühlen
- Zubereitungszeit – je nach Modell zwischen 20 und 60 Minuten
- Lautstärke – manche arbeiten leise wie ein Mixer, andere klingen eher wie eine kleine Heißluftfritteuse
Auch beim Material gibt es Unterschiede: Behälter aus Edelstahl oder Aluminium sind langlebiger und hygienischer als Kunststoffvarianten. Ideal ist es, wenn Rührelement und Eisbehälter abnehmbar sind – das erleichtert die Reinigung erheblich.
Eismaschine kaufen: die wichtigsten Kriterien
Neben dem Preis sollten Sie auf diese Punkte achten:
Kühlart:
- Mit Vorkühlbehälter → günstiger, aber Planung nötig
- Mit Kompressor → sofort einsatzbereit, dafür teurer
Fassungsvermögen:
- Bis 500 ml → ideal für Singles oder kleine Mengen
- Bis 1 Liter → für Paare
- 1,5 Liter und mehr → für Familien oder Eisfans
Zubereitungszeit:
- 20–30 Minuten für Frozen Joghurt oder Sorbet
- 30–60 Minuten für cremiges Speiseeis
Welche Zutaten sind geeignet?
Eis ist erstaunlich unkompliziert: Milch, Sahne, Zucker, Eigelb – all das taugt als Basis. Wer es leichter mag, greift zu fettarmer Milch, Quark oder Skyr. Wer es vegan will, nimmt Hafer- oder Kokosdrinks, am besten in Barista-Qualität. Dazu kommen Früchte, Nüsse oder Schokolade und schon wird aus der Standardmasse ein echtes Highlight. Kleiner Tipp: je höher der Fett- und Zuckergehalt, desto cremiger wird's.
Hat die Stiftung Warentest Eismaschinen getestet?
Im Eismaschinentest 2021 der Stiftung Warentest wurden insgesamt 20 Speiseeismaschinen geprüft, davon zehn mit Kompressor und zehn ohne Kompressor. Die Stiftung Warentest stellte fest, dass Kompressorgeräte in der Regel besser abschneiden, da sie eine konstante Kühlung bieten und somit gleichmäßigeres Eis produzieren. Jedoch sind diese Geräte teurer und größer, was sie weniger geeignet für kleinere Küchen macht. Im Gegensatz dazu sind Geräte ohne Kompressor preiswerter und kompakter, erfordern jedoch das Vorkühlen eines Behälters im Gefrierfach, was weniger spontane Nutzung ermöglicht.
Quelle: "Stiftung Warentest"
*Dieser Artikel enthält sogenannte Affiliate-Links zu Produkten in Online-Shops. Klickt ein Nutzer darauf und kauft etwas, erhält der Verlag eine Provision vom Händler, nicht vom Hersteller. Wo und wann Sie ein Produkt kaufen, bleibt natürlich Ihnen überlassen.