"Ken Park" Albtraum in der Vorstadt-Hölle

In Larry Clarks neuem Film "Ken Park" gibt es gewohnte Bilder zu sehen: Jugendliche, die sich in einer kalifornischen Vorstadt mit ihren kaputten Familien herumschlagen und sich langweilen.

Mit seinem Filmdebüt, dem schockierenden Teenagerdrama "Kids" aus dem Jahr 1995, erregte Regisseur Larry Clark bei Festivals Aufsehen und bekam eine Nominierung für die Goldene Palme. Auch "Ken Park" zeigt die Risse in der Fassade heiler Familienwelten. Eine Gruppe Jugendlicher in einer kalifornischen Vorstadt schlägt sich mit kaputten Familien herum.

Shawn (James Bullard) hat nicht nur Sex mit seiner Freundin, sondern auch mit deren Mutter; der schwule Claude (Stephen Jasso) wird von seinem Stiefvater beleidigt, aber auch belästigt; Peaches (Tiffany Limos) ist nach außen die fromme Tochter, steht aber eigentlich auf Fesselspiele. Der Film wirkt so realitätsnah, dass man ihn für eine Dokumentation halten könnte.

Zum Film:

Ken Park, USA/Niederlande/Frankreich 2002, 95 Minuten, FSK ab 16, von Larry Clark/Edward Lachmann
Darsteller: James Bullard, Stephen Jasso, Tiffany Lamos

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