"Jackson Family Center" geplant Kommerz-Denkmal für den King of Pop

Schafft es ausgerechnet der verstorbene King of Pop, die brachliegende Wirtschaft seiner Heimatstadt Gary wieder anzukurbeln? Die Einwohner der Stadt im US-Bundesstaat Indiana hoffen nun auf Pläne des umstrittenen Jackson-Vaters Joe. Der möchte ein 243 Millionen Euro teures Gedächtniszentrum für seinen verstorbenen Sohn realisieren.

Fast ein Jahr nach dem Tod von Michael Jackson will sein Vater ein millionenschweres Anwesen zur Vermarktung der Jackson-Familie bauen lassen. Für 300 Millionen Dollar (243 Millionen Euro) soll in der Geburtsstadt des King of Pop, Gary im US-Bundesstaat Indiana, ein "Jackson Family Center" mit zwei Hotels, einem Golfplatz, Aufnahmestudios, Nachtclubs, einem Museum und Restaurants entstehen. "Ich führe nur seinen Willen aus", sagte Joe Jackson am Mittwoch (Ortszeit) vor Journalisten. "Er wollte hierher zurückkommen, und wir bringen ihn zurück", sagte der 80-jährige umstrittene Familienpatriarch weiter, zu dem der verstorbene King of Pop zu Lebzeiten ein äußerst gespaltenes Verhältnis hatte.

Der Bürgermeister der brachliegenden Industriestadt, Rudy Clay, sagte: "Manchmal ist es schwer zu hoffen, aber jetzt lebt die Hoffnung." Das Zentrum soll über eine halbe Million Besucher pro Jahr anziehen und tausende Jobs schaffen. Der geplante Bau ist allerdings noch in der Projektphase, auch die Geldgeber sind noch unklar. Michael Jackson war am 25. Juni 2009 im Alter von 50 Jahren an einer Überdosis Medikamenten gestorben.

AFP
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