Knapp 5000 überwiegend junge weibliche Fans sind am Samstagabend in die ausverkaufte Frankfurter Jahrhunderthalle gekommen. Sie wollten ihr Idol, US-Popsternchen Selena Gomez, bei ihrem ersten und einzigen Deutschlandkonzert live erleben.
Die 21-jährige Sängerin absolvierte ihre rund eineinhalbstündige Show routiniert. Begleitet von Videoeinspielungen und Projektionen präsentierte sie mit kleiner Band, zwei Tänzerinnen und zwei Backgroundsängerinnen vor allem Songs ihres kürzlich erschienenen Soloalbums "Stars Dance".
Sanitäter waren gut beschäftigt
Gomez, die Britney Spears und Janet Jackson zu ihren Vorbildern zählt und eine On-Off-Beziehung mit Justin Bieber führt, tanzte im Laufe des Abends fleißig über die Bühne. Die exakt inszenierten Choreographien waren nett anzuschauen, wenn auch nicht gerade spektakulär. Sie passten gut zu den eingängigen, meist temporeichen Songs, die alle Besucher in der Halle in gute Laune versetzten. Die Sanitäter am Bühnenrand waren gut damit beschäftigt, Fans mit Kreislaufproblemen zu behandeln.
Jedes der wenigen Worte von Gomez an ihre Fans, die die meisten Texte kräftig mitsangen, wurde lautstark bejubelt. Im Mittelteil des Konzerts brachte ein kleiner Balladenblock etwas Ruhe ins Geschehen. Umso ausgelassener wurde die Stimmung anschließend bis zum Konzertfinale, das in einem großen Konfettiregen mündete.
