Mihaela Ursuleasa Starpianistin stirbt mit 33 Jahren an Hirnblutung

Sie war ein aufsteigender Stern der Klassikszene, wurde aber nur 33 Jahre alt: Die rumänische Pianistin Mihaela Ursuleasa ist in Wien gestorben.

Die rumänische Pianistin Mihaela Ursuleasa ist im Alter von nur 33 Jahren gestorben. Die junge Musikerin sei am Donnerstagmorgen tot in ihrer Wohnung in Wien gefunden worden, erklärte die Polizei in der österreichischen Hauptstadt am Freitag. Die Künstlerin sei nach ersten Ermittlungen an einer Gehirnblutung in Folge eines Sturzes oder eines Aneurysmas gestorben. Eine Fremdeinwirkung schloss die Polizei aus. Nach Angaben der Polizei hatte die Pianistin am Mittwoch das letzte Mal Kontakt mit Freunden oder Angehörigen. Als sie am Donnerstag nicht mehr erreichbar war, alarmierten diese die Behörden.

Auf der offiziellen Webseite der Pianistin, die unter anderem den renommierten Clara-Haskil-Preis gewann, schrieb ihr Management: "Wir sind in tiefer Trauer nach Mihaelas plötzlichem und unerwartetem Tod." Die Musikwelt verliere eine großartige Künstlerin. "Unsere Gedanken sind bei ihrer Tochter und ihrer Mutter."

Die dunkelhaarige Künstlerin galt als aufsteigender Stern in der Klassikszene. Mit ihrer ersten Solo CD "Piano & Forte" gewann sie 2010 den ECHO Klassik Preis in der Kategorie "Solistische Einspielung des Jahres". 1978 im siebenbürgischen Brasov (Kronstadt) als Tochter eines Roma-Musikers geboren, begann Ursuleasa bereits mit fünf Jahren mit dem Klavierspiel. Mit 13 erhielt sie ein Stipendium bei dem Dirigenten Claudio Abbado und wurde auf dem Wiener Konservatorium aufgenommen. Nach ihrer Ausbildung in Wien luden sie bekannte Orchester als Gast-Solistin ein. Unter anderem trat Ursuleasa mit dem Berliner Rundfunk-Sinfonieorchester und den Londoner Philharmonikern auf und gastierte bei den Salzburger Festspielen. Für die nächsten Monate hatte die Musikerin 16 Konzerte in Europa und Übersee geplant.

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