Nach dem Ausscheiden von DJ Darren Emerson ist die britische Band Underworld zu einem Duo geschrumpft. Drei Jahre nach ihrem letzten Album (»Beaucoup Fish«) legen der sympatische Frontmann Karl Hyde und Rick Smith ihr neues Werk »A Hundred Days Off« vor. Inspiriert durch Acid House der 80er und 90er Jahre wurde Underworld spätestens durch den in »Trainspotting« vertretenen dynamischen Elektrotrack »Born Slippy« bekannt und gehört zweifellos zu den innovativsten Elektronik-Produzenten.
»Zeit für Party«
Dass das neue Album überhaupt zustande gekommen ist, sei eigentlich eine Ansammlung von Zufällen, sagt die Band. »Wir haben Musik gemacht, die nicht unseren Erwartungen entsprach. Mit «A Hundred Days Off» überraschen Hyde und Smith ihre Fans mit tanzbaren Grooves und wunderschönem, sinnlich-chilligen Ambient-Sound. Und Underworld sind heilfroh, nach dem Studio rauszukommen und endlich wieder live spielen zu können. «Stell Dir vor, es ist Samstagnacht, und Du bist mit Deinem Auftritt dran. Spielst Du irgendwelchen Ambient-Kram? Du machst wohl Witze! Wir haben noch nicht das Bedürfnis, zu Pink Floyd zu werden. Zeit für Party!»
Auf Tour:
Im November kommen Underworld mit dem neuen Album im Gepäck für vier Auftritte nach Deutschland: 20.11. Köln (E-Werk), 21.11. Hamburg (Große Freiheit 36), 22.11. Berlin (Arena), 23.11. München (Muffathalle)