Cirque du Soleil: Alizé – Die Magie hinter dem Unsichtbaren Inoffizielle Kulturbotschafter Kanadas

  • von Rupert Sommer
Augenschmaus und Nervenkitzel: Die Zirkusproduktionen der Kanadier weichen stark von dem ab, was man sonst in Manegen-Shows zu sehen bekommt.
Augenschmaus und Nervenkitzel: Die Zirkusproduktionen der Kanadier weichen stark von dem ab, was man sonst in Manegen-Shows zu sehen bekommt.
© Cirque du Soleil: Alizé Foto: RTL / Anne-Marie Forker / Cirque du Soleil 2025
Die Dokumentation begleitete die Entstehung der ersten Europa-Produktion, die am Potsdamer Platz in Berlin Weltpremiere feiert – von der ersten Idee bis zur Bühnenreife.

Die farbenprächtige, teilweise atemberaubende RTL-Dokumentation "Cirque du Soleil: Alizé – Die Magie hinter dem Unsichtbaren" versucht ein Phänomen zu beschreiben, das sich den gängigen Mustern von Show-Unterhaltung und klassischem Zirkus entzieht – und das man eigentlich live erleben müsste. Was der kanadische Straßenkünstler Guy Laliberté erstmalig im Jahr 1984 in Montréal auf die Beine gestellt hatte – ursprünglich eine einfache Form von artistischem Stelzentheater -, ist heute ein Weltunternehmen, das rund um den Globus etwa 4.000 Menschen beschäftigt, davon etwa 1.200 Artisten aus etwa 80 Ländern. Längst gilt der "Cirque", wie ihn seine Anhänger nennen, als wichtigster Exportschlager Kanadas. Und die Künstler agieren weltweit als inoffizielle Kulturbotschafter.

Nun wird der Cirque du Soleil auch in Deutschland heimisch: Er bringt mit der Produktion "Alizé" seine erste feste Residenzshow nach Europa, die ihre Weltpremiere im Theater am Potsdamer Platz in Berlin feiert. Die Dokumentation hat schon die waghalsigen ersten Proben in Kanada begleitet, in der Artisten an ihre physischen Grenzen gingen. Außerdem widmet man sich intensiv den aufwendigen Umbaumaßnahmen im Theaters am Potsdamer Platz. Denn jede Show des "Cirque du Soleil" will mit dem Einsatz eigenwilliger Bühnenrequisiten, von Musik, Licht, Tanz und Bewegung auch ein ganz eigenes Raum-Rundumerlebnis ermöglichen. Erzählt wird von einer spannenden Reise – von der ersten Idee bis zur glanzvollen Weltpremiere.

"Die Grenzen des Kreativen weiter verschieben."

"Wir freuen uns sehr über Cirque du Soleil Alizé, unsere erste permanente Show in Europa", sagt Daniel Lamarre, der amtierende President & CEO des Unternehmens. "Die Verbindung von Magie und Zirkuskunst hat uns ermöglicht, neue Dimensionen zu erkunden und die Grenzen des Kreativen weiter zu verschieben. Für Cirque du Soleil ist das ein völlig neuer Zugang zu künstlerischem Entertainment. Der Entstehungsprozess war inspirierend – mit dem Ziel, ein wirklich einzigartiges Erlebnis für unser Publikum zu schaffen."

Wer nicht selbst nach Berlin kommen kann oder möchte, kann sich Tickets für die Zeit vom 5. Februar bis 8. März 2026 auf der Theresienwiese in München und für das Gastspiel vom 26. März bis zum 26. April 2026 auf dem Gelände des Glasmacherviertels in Gerresheim sichern. Dort sieht man allerdings nicht die neue "Alizé"-Produktion, sondern das Klassiker-Programm "Allegría".

Cirque du Soleil: Alizé – Die Magie hinter dem Unsichtbaren – Fr. 28.11. – RTL: 23.15 Uhr

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