Adieu – Menschen, die wir nicht vergessen Von Papst Franziskus bis Laura Dahlmeier: Von diesen Promis mussten wir uns 2025 verabschieden

  • von Jasmin Herzog
Papst Franziskus verstarb im April des ausgehenden Jahres.
Papst Franziskus verstarb im April des ausgehenden Jahres.
© 2019 Getty Images/Lauren DeCicca
Von Papst Franziskus bis Horst Köhler, von Laura Dahlmeier bis Margot Friedländer: 2025 mussten wir uns von zahlreichen prominenten Menschen verabschieden. Das ZDF erinnert auch diesmal an die Verstorbenen des ausgehenden Jahres.

Sie waren Menschen, die uns prägten und beeindruckten, die uns unterhielten und nachdenken ließen. Menschen, zu denen man aufblickte. Sei es Papst Franziskus oder der ehemalige Bundespräsident Horst Köhler, sei es die Holocaustüberlebende Margot Friedländer oder die Ex-Biathletin Laura Dahlmeier: 2025 mussten wir uns von vielen Prominenten und Persönlichkeiten verabschieden. Wer sie waren, und was sie hinterlassen, darauf blickt auch diesmal die ZDF-Sendung "Adieu – Menschen, die wir nicht vergessen".

Der Film von Stefan Scholl erinnert an die Verstorbenen des ausgehenden Jahres in Rückblicken, vor allem aber in Gesprächen mit prominenten Wegbegleitern, Vertrauten und Zeitzeugen. Indem sie von ihren Begegnungen und persönlichen Eindrücken berichten, bringen sie die schmerzhaft vermissten Menschen auch den Zuschauerinnen und Zuschauern nahe.

Eine der wichtigsten Zeitzeuginnen

Da wäre etwa Margot Friedländer, die den Holocaust im Untergrund überlebte und zeitlebens über das sprach, was nicht vergessen werden darf. Nach Jahrzehnten im Exil kehrte sie nach Berlin zurück, um als Zeitzeugin in Schulen zu sprechen. Ihr Engagement wurde vielfach ausgezeichnet. Sie starb am 9. Mai und wurde 103 Jahre alt.

Da wäre auch Laura Dahlmeier, die als eine der erfolgreichsten Biathletinnen aller Zeiten zweifache Olympiasiegerin, siebenfache Weltmeisterin und Gesamtweltcup-Siegerin war. Mit nur 25 Jahren beendete sie ihre Karriere, arbeitete danach als Bergführerin und ZDF-Wintersport-Expertin. Am 28. Juli kam sie beim Bergsteigen in Pakistan ums Leben, Dahlmeier wurde nur 31 Jahre alt.

Und da wäre Jorge Mario Bergoglio, der als erster Papst aus Lateinamerika Zeichen der Öffnung setzte: Unter dem Namen Franziskus, gewählt 2013, plädierte er für eine bescheidenere Kirche, mehr soziale Gerechtigkeit und eine offenere Haltung gegenüber gesellschaftlichen Veränderungen. Sein Pontifikat war geprägt von Dialog, Klimaschutz und Reformversuchen – nicht ohne Widerstand. Am 21. April starb Papst Franziskus im Alter von 88 Jahren.

Zu den weiteren Verstorbenen, denen der Film die Ehre erweist, gehören unter anderem auch Ex-Bundespräsident Horst Köhler, der am 1. Februar im Alter von 81 Jahren starb, sowie Volksschauspieler und "Polizeiruf"-Star Horst Krause, verstorben am 5. September in einem Seniorenheim in Brandenburg im Alter von 83 Jahren.

Adieu – Menschen, die wir nicht vergessen – Di. 30.12. – ZDF: 17.10 Uhr

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