"Heimtückischen Mord" hat der Staatsanwalt dem Angeklagten Herisch A. im Moshammer-Prozess vorgeworfen. Dafür fordert er lebenslange Haft. Der Verteidiger hingegen plädiert auf Totschlag.
Starke Zweifel an der Tatversion des Angeklagten äußert ein Gutachter im Mordprozess Moshammer. Der Angeklagte bestreitet, hinter dem Opfer gestanden zu sein. Die Obduktion ergab einen anderen Befund.
Am dritten Prozesstag zum Mord an Rudolph Moshammer hat es einige Überraschungen gegeben: Die ehemalige Freundin des Angeklagten schlich sich verkleidet in den Gerichtssaal und verriet erschreckende Details über ihren Ex-Freund.
Der wegen Mordes an Modemacher Rudolph Moshammer angeklagte Herisch A. wollte nach Angaben seiner Ex-Freundin nach der Tat fliehen. Offenbar plante er, sich in den Irak abzusetzen.
Er beschwor das Edle und Gute und lieferte sich doch der Gosse aus: Der Mord an Rudolph Moshammer entlarvt die Scheinwelt des exzentrischen Müncher Modeschöpfers. Authentisch war nur sein Herz für die Obdachlosen.