Ein Mann aus Hongkong ist angeblich verprügelt worden, weil er anderen Besuchern das Ende des Film "Avengers: Endgame" verraten hat. Wie das asiatische Online-Portal "asia-one" berichtet, habe der Mann in der Eingangshalle eines Kinos in Hongkongs Einkaufsviertel Causeway Bay die wichtigsten Handlungsstränge des vierten Teils der Superhelden-Saga lauthals gespoilert.
Dem Bericht zufolge erteilten ihm daraufhin einige Kinogänger, die den neuen Blockbuster noch nicht gesehen hatten, eine Lektion. Sie griffen ihn tätlich an. Ein Bild, das nun im Netz die Runde macht, zeigt angeblich das mutmaßliche Opfer, wie es blutbefleckt auf dem Boden sitzt.
Russo-Brüder reagieren auf die Spoiler-Panik
Dabei hatten die beiden Regisseure Anthony und Joe Russo in einem offenen Brief darum gebeten, das Ende des Films nicht zu spoilern. Darin schreiben sie unter anderem: "Das ist es. Das ist das Ende. Das Ende eines beispiellosen Erzählmosaiks, das elf Jahre und elf Franchise umfasst." Ihre "unermüdliche" Arbeit in den letzten drei Jahren habe nur eine "einzige Absicht" verfolgt, "die Infinity-Saga zu einem überraschenden und emotional kraftvollen Abschluss" zu bringen.Mit einem eindringlichen Appell – der das Hashtag #Thanosdemandsyoursilence von "Avengers: Infinity War" wieder aufgreift – endet das Schreiben: "Denkt daran, Thanos fordert immer noch euer Schweigen". Der Tweet weist innerhalb kürzester Zeit bereits über 96.000 Retweets auf. Auf Instagram gibt es für den Post schon an die 490.000 Likes.
"Avengers: Endgame" bricht ersten Rekord
"Avengers: Endgame" läuft seit dem 24. April weltweit in den Kinos – und hat jetzt schon einen neuen Kassenrekord aufgestellt. Laut der Branchenseite "Box Office Mojo" wurden in den USA und Kanada mit Vorführungen vor dem offiziellen Start am Freitag bereits 60 Millionen Dollar eingespielt. Den bisherigen Rekord hielt "Star Wars: Das Erwachen der Macht" mit 57 Millionen Dollar.
