Freizeit Zur Kasse, bitte!

Es ist zwar noch ein paar Tage hin bis zum 15. Mai, aber immerhin: In ein paar Wochen will der Bayerische Verfassungsgerichtshof darüber entscheiden, ob der Rundfunkbeitrag von 17,98 Euro verfassungsgemäß ist. Die knapp 18 Euro also, die wir monatlich abdrücken sollen, um damit die öffentlichen Rundfunkanstalten bei ihren Auftritten in Fernsehen, Radio und Internet zu unterstützen.

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NEON stellt Dir heute eine einfachere Frage als die, ob so ein Beitrag mit dem Grundgesetz zu vereinbaren ist. Und zwar einfach nur: Willst Du Rundfunkgebühren zahlen?

Es gibt diverse Argumente dafür und dagegen. An sich ist die Idee ja, dass das Volk, also wir, durch diese Institutionen mit Informationen und Bildung versorgt werden soll. Außerdem schaffen die Kanäle des Staates ja eine Art öffentlicher Kultur. Jeden Montag diskutiert die halbe Republik über den Tatort vom Sonntag, zumindest kann man den Eindruck gewinnen, wenn man dann auf Facebook oder irgendeine Nachrichtenseite geht. Und man kann natürlich immer behaupten, dass das Niveau des öffentlichen Rundfunks deutlich über dem des privaten liegt.

Man kann das behaupten, beweisen ist schwierig. Zyniker könnten sagen, dass der Niveauunterschied unerheblich ist, weil das geistige Level ohnehin in der Grotte rangiert. Wenn man, wie manche Menschen von sich behaupten, nie Radio hört und auch nie fern sieht, kann man sich über die Gebühren aufregen. Wenn man für private Medien arbeitet – Achtung, NEON zählt dazu! – kann man sich auch ärgern über die Tatsache, dass die Konkurrenz vom Steuerzahler gesponsort wird.

Aber wie sehr Ihr das? Wollt Ihr Rundfunkgebühren zahlen? Unten könnt Ihr eine Antwort anklicken – und gerne Euren Kommentar abgeben.