Habt ihr in letzter Zeit mal das Wort "Idiot" in die Google-Bildersuche eingegeben? Falls ja, habt ihr euch vielleicht gewundert (oder eben gerade nicht), warum ihr vor allem Bilder des US-Präsidenten Donald Trump findet. Inhaltlich mag das ein ziemlich nahe liegender Treffer sein, trotzdem passiert eine derartige Häufung normalerweise nicht zufällig.
Auch in diesem Fall nicht, denn Aktivisten haben mit einer sogenannten Google-Bombe die Sucherergebnisse des Internetkonzernes manipuliert. Dafür haben die Verantwortlichen zahlreiche Artikel online gestellt, in denen Trump mit dem Wort "Idiot" in Verbindung gebracht wird.
Donald Trump: Nicht das erste Google-Opfer
So schicken sie eine relativ unverblümte Botschaft ins weltweite Netz, die wie eine logische Konsequenz wirkt auf das Phänomen, dass der Green-Day-Song "American Idiot" zuletzt im Rahmen der Protestbewegung gegen Trumps Besuch in Großbritannien noch einmal zum Hit wurde - 14 Jahre nach seiner ursprünglichen Veröffentlichung.
Auch Trumps Vorgänger im Amt des US-Präsidenten, Barack Obama, wurde seinerzeit zumindest indirekt Opfer einer Google-Bombe: Vor neun Jahren wurde der Kopf seiner Frau Michelle in einer Montage mit dem eines Affen kombiniert. Daraufhin entschuldigte sich das Unternehmen bei der damaligen First Lady.
