Wegen vermeintlich unzureichender Verschleierung sind in der iranischen Provinz Ghom, deren gleichnamige Hauptstadt den Status einer heiligen Stadt genießt, 62.000 Frauen von der Polizei verwarnt worden. Zudem seien rund hundert Fahrzeuge beschlagnahmt worden, weil die weiblichen
Wegen vermeintlich unzureichender Verschleierung sind in der iranischen Provinz Ghom, deren gleichnamige Hauptstadt den Status einer heiligen Stadt genießt, 62.000 Frauen von der Polizei verwarnt worden. Zudem seien rund hundert Fahrzeuge beschlagnahmt worden, weil die weiblichen Insassen den Schleier nicht richtig getragen hätten, zitierte die Tageszeitung "Tehran Emrus" am Montag den Polizeichef der Provinz, Mehdi Chorassani. Angaben darüber, in welchem Zeitraum die Verwarnungen ausgesprochen wurden, machte er nicht. In der Provinz leben mehr als eine Million Menschen, die meisten von ihnen in der 150 Kilometer südlich von Teheran gelegenen Stadt Ghom, die als religiöses Zentrum des Landes gilt.