Als er sich die Gewinne auszahlen lassen wollte, kamen Steuern und Gebühren in erneut sechsstelliger Höhe hinzu. Zu einer Auszahlung kam es nie. Die Polizei sprach von einem siebenstelligen Schaden. Die Seriosität des Geschäfts sei dem Opfer in einer Gruppe in einem Messengerdienst mit vermeintlichen anderen Anlegern bestätigt worden. Die Ermittler vermuten, dass die Täter selbst diese Gruppe mit Teilnehmern füllten oder einen automatischen Bot einsetzten.
Ein weiterer Fall von Anlagebetrug ereignete sich nach Polizeiangaben im Landkreis Cloppenburg. In diesem Fall erbeuteten die Betrüger eine sechsstellige Summe. Auch in diesem Fall kam es nie zu einer Auszahlung. Insgesamt nannte die Polizei einen Schaden von mehr als anderthalb Millionen Euro.