Zugleich blieb der Gewinn hinter den Erwartungen zurück. Das schwedische Unternehmen verzeichnete nach eigenen Angaben einen Betriebsgewinn von 406 Millionen Euro - das ist zwar ein Plus von 52,6 Prozent, erwartet worden waren aber 539 Millionen Euro. Spotify nannte höhere Ausgaben für Gehälter und unerwartet hohe Sozialabgaben zur Begründung für die verfehlte Gewinnprognose. Der Gesamtumsatz stieg um 10,1 Prozent auf 4,9 Milliarden Euro.
Der Audiodienst befindet sich im Fokus einer Diskussion über von Künstlicher Intelligenz (KI) erschaffene Musik. Musikerinnen und Musiker klagen darüber, dass sie von massenhaft KI-generierten Songs übertönt werden könnten. Von allen großen Streamingplattformen weist nur Deezer die Nutzer daraufhin, wenn ein Song mehrheitlich von KI erschaffen wurde. Auf Frage der Nachrichtenagentur AFP bestand Ek im Mai darauf, dass KI keine Bedrohung für die Musikindustrie darstelle und stattdessen die Kreativität fördern werde.