Ein Teil des Hauptverfahrens betraf auch die Affäre um den Verkauf der Leuna-Raffinerie und des ostdeutschen Tankstellennetzes Minol. Der deutsche Geschäftsmann Dieter Holzer und ein französischer Partner hatten 1993 umgerechnet 39 Millionen Euro dafür kassiert, dass sie Elf den Kauf vermittelt hatten, der an milliardenschwere Subventionen gekoppelt war. Holzer war 2005 in Frankreich zu 15 Monaten Haft verurteilt worden. Er bestritt während des Prozesses, dass dabei Schmiergelder in Millionenhöhe gezahlt worden seien.
Le Floch-Prigent war aus gesundheitlichen Gründen nach zwei Jahren aus der Haft entlassen worden. 2012 kam er in Togo in Untersuchungshaft. Die Justiz des Landes hegte den Verdacht, dass er in eine internationale Betrugsaffäre verwickelt sei. Nach fünf Monaten wurde er ebenfalls aus gesundheitlichen Gründen freigelassen.