Indien empört über Behandlung von Bollywood-Star in USA

Indien hat mit Empörung auf die neuerliche Behinderung des Bollywood-Stars Shah Rukh Khan durch die Behörden bei seiner Einreise in die USA reagiert.

Indien hat mit Empörung auf die neuerliche Behinderung des Bollywood-Stars Shah Rukh Khan durch die Behörden bei seiner Einreise in die USA reagiert. "Festnahme und Entschuldigung" seien offenbar zur Gepflogenheit in den USA geworden, zitierte die Nachrichtenagentur Press Trust of India Außenminister S.M. Krishna. Der Staatsminister für äußere Angelegenheiten, Preneet Kaur, sagte demnach: "Da muss mehr als nur eine Entschuldigung kommen." Es handle sich um ein "wiederholtes Problem".

Der Schauspieler war nach eigenen Angaben bei seiner Einreise in die USA am Donnerstag eineinhalb Stunden von Einwanderungsbeamten festgehalten und befragt worden. Die US-Behörden entschuldigten sich anschließend, wiesen aber Vorwürfe zurück, Khan sei wegen seines muslimischen Namens festgehalten worden.

Es war nicht das erste Mal, dass der indische Megastar bei der Einreise in die USA behindert wurde. Der 46-Jährige kam zu einem Gastvortrag an der Elite-Universität Yale. Khan ist ein Superstar in seinem Land und wird von der weltweiten Bollywood-Fangemeinde verehrt. Er drehte etwa 80 Filme, darunter den Blockbuster "My Name is Khan".

AFP
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