Dabei handelt es sich um einen Trend in sozialen Medien, Menschen mit jeweils passenden Accessoires mit Hilfe Künstlicher Intelligenz wie eine abgepackte Spielzeugfigur abzubilden. "Bestell dir deine Gisèle" war nach Informationen der Zeitung "Le Parisien" unter dem Bild zu lesen, so lange es online war. Die Darstellung löste heftige Kritik aus.
Die 72-Jährige war von ihrem Mann über Jahre hinweg mit Medikamenten betäubt und in Internetforen zur Vergewaltigung angeboten worden. Sie hatte sich im vergangenen Jahr für ein öffentliches Verfahren eingesetzt, "damit die Scham die Seite wechselt" und wurde dadurch zu einer Ikone der Frauenbewegung.
Der Prozess endete mit Haftstrafen für alle Angeklagten. Der Hauptangeklagte Dominique Pelicot bekam die Höchststrafe von 20 Jahren. Gisèle Pelicot war im Februar vom US-Magazin "Time" zur Frau des Jahres 2025 gekürt worden. Im Januar 2026 will sie ein Buch über ihre Lebensgeschichte herausbringen.