Le Parisien

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Sébastien Lecornu

Regierungskrise in Frankreich: Verhandlungsfrist läuft ab

In der Regierungskrise in Frankreich läuft am Abend die von Präsident Emmanuel Macron gesetzte Frist für Verhandlungen ab. Der zurückgetretene, aber mit der Suche nach einem Kompromiss beauftragte Premierminister Sébastien Lecornu zeigte sich zuversichtlich, Macron mehrere Lösungsvorschläge unterbreiten zu können. Der Wunsch, dass Frankreich am Ende des Jahres einen Haushalt habe, sei so groß, "dass sich die Möglichkeit von Neuwahlen entfernt", sagte er.
France's new Prime Minster Sebastien Lecornu said he was 'starting from scratch'

Frankreichs Premier Lecornu will bis Anfang Oktober neue Regierung ernennen

Der neue französische Regierungschef Sébastien Lecornu will bis Anfang Oktober seine Regierung vorstellen, wenn das Parlament seine Arbeit aufnimmt. Er wolle weiter am Haushaltsentwurf arbeiten, und "die Minister, die in die Regierung eintreten wollen, müssen ihn unterstützen", sagte Lecornu am Freitag in einem Interview mit der Zeitung "Le Parisien". 
Die Seine in Choisy-le-Roi

Zweite Festnahme nach Fund von vier Leichen in der Seine

Im Zusammenhang mit dem Fund von vier Leichen in der Seine ist am Donnerstag in Frankreich eine zweite Person festgenommen worden. Die Staatsanwaltschaft in Créteil bestätigte einen entsprechenden Bericht der Zeitung "Le Parisien". Das Innenministerium wollte sich nicht zu den Ermittlungen äußern. 
Gisèle Pelicot

KI-Bild von Vergewaltigungsopfer Gisèle Pelicot sollte Kunden auf Sex-Website locken

Unbekannte haben ein mit KI erstelltes Bild der durch einen Vergewaltigungsprozess bekannten Französin Gisèle Pelicot genutzt, um Tiktok-Nutzer zu einer Sex-Website zu locken. Das Konto des Verantwortlichen sei inzwischen gesperrt, teilte die Plattform Tiktok am Mittwoch mit. Pelicot war dort in Form eines sogenannten Starter Kit dargestellt gewesen.
Premier Bayrou

Französischer Premier kritisiert "Einmischung" nach Trump-Unterstützung für Le Pen

Der französische Premierminister François Bayrou hat die öffentliche Unterstützung von US-Präsident Donald Trump für die wegen der Veruntreuung von EU-Geldern verurteilte Rechtspopulistin Marine Le Pen kritisiert. Es handle sich um eine "Einmischung", sagte Bayrou in einem am Samstag veröffentlichten Interview mit der französischen Tageszeitung "Le Parisien". Zugleich sei so etwas normal geworden: "Es gibt keine Grenzen mehr für die großen politischen Debatten."