Mittlerweile hat dem Mediendienst zufolge auch rund jede sechste Ärztin oder jeder sechste Arzt eine ausländische Staatsbürgerschaft - nach zuletzt verfügbaren Daten waren es rund 64.000, davon bildeten Beschäftigte aus Syrien mit fast 5800 die größte Gruppe. Der Anteil ausländischer Ärzte lag insgesamt bei 14,9 Prozent im Jahr 2023.
Besonders stark stieg in den vergangenen Jahren im gesamten Gesundheitssystem der Anteil von Menschen aus Syrien, den Philippinen und Indien. So gab es seit 2015 zehn Mal so viele Beschäftigte aus Syrien (17.000), 18 Mal so viele aus den Philippinen (9400) und zehn Mal so viele aus Indien (8800).
Inzwischen gebe es einen "globalen Wettbewerb um medizinisches Personal", warnte die Studie zugleich. Erschwert werde die Anwerbung von Fachkräften etwa durch Sorgen vor Diskriminierung und Rassismus.