Zwischen Juli und September verkaufte Mercedes den Angaben nach zwölf Prozent weniger Autos als im Vorjahr. In China brach der Absatz um 27 Prozent ein. Auf seinem wichtigsten Markt steht der Hersteller wie auch andere deutsche Unternehmen unter starkem Konkurrenzdruck durch örtliche Marken wie BYD, vor allem im Bereich Elektroauto.
In den USA ging der Absatz um 17 Prozent zurück. Für Lieferungen in die USA galt ab April ein Zollsatz von 27,5 Prozent, seit August sind es 15 Prozent - vorher waren es nur 2,5 Prozent. Mercedes hat zwar ein Werk im Bundesstaat Alabama, ein Großteil seiner in den USA verkauften Autos werden jedoch importiert.
Für das Gesamtjahr geht Mercedes von einem weltweiten Absatzniveau "deutlich unter Vorjahresniveau" aus. Die Umsatzrendite im Bereich Autos dürfte demnach von 8,1 Prozent im vergangenen Jahr auf zwischen vier und sechs Prozent sinken. Auch der Anteil elektrifizierter Fahrzeuge steigt voraussichtlich nur leicht, von 19 Prozent auf zwischen 20 und 22 Prozent.