Die Summe umfasst die Kredite von Bund, Ländern, Kommunen, Kommunalverbänden und Sozialversicherungen am privaten Kapitalmarkt. Vorläufige Zahlen hatte das Statistische Bundesamt bereits im Frühjahr veröffentlicht. Im Jahresvergleich stieg seinen Angaben zufolge die Verschuldung aller staatlichen Ebenen an, prozentual am stärksten war der Zuwachs bei Kommunen und Kommunalverbänden.
Mit rund 1,713 Billionen Euro entfiel ein Großteil der Staatsverschuldung auf den Bund, bei ihm gab es im Vorjahresvergleich einen Anstieg um 2,1 Prozent oder 35 Milliarden Euro. Der Schuldenstand der Bundesländer erhöhte sich 2024 ebenfalls um 2,1 Prozent oder 12,5 Milliarden Euro auf 607,3 Milliarden Euro.
Die Verschuldung von Gemeinden sowie Gemeindeverbänden legte um 10,3 Prozent oder 15,9 Milliarden Euro auf 170,5 Milliarden Euro zu. Laut Bundesamt stieg sie das fünfte Jahr in Folge. Die Sozialversicherungen bauten massiv Schulden ab, die im Raum stehenden Summen waren aber relativ klein: Ihre Verschuldung ging im Vorjahresvergleich um rund 74 Prozent auf zehn Millionen Euro zurück.