Damit setzen die USA mit mehrwöchiger Verspätung eine Zusage gegenüber der EU um, auf die vor allem deutsche Autohersteller gewartet hatten. Die EU und die USA hatten die Zollsenkung für Autos bereits im August verkündet. Im Gegenzug leitete die EU-Kommission die Abschaffung der Zölle auf US-Industrieprodukte ein sowie einen bevorzugten Marktzugang für weitere Produkte. Dazu gehören unter anderem Nüsse, Milchprodukte, Schweine- und Bisonfleisch sowie Hummer aus den Vereinigten Staaten.
US-Präsident Donald Trump hatte in den vergangenen Monaten die Zölle für zahlreiche Handelspartner teils massiv erhöht. Um noch höhere Zölle abzuwenden und Planungssicherheit zu schaffen, akzeptierte die EU einen allgemeinen Zollsatz von 15 Prozent, der seit dem 7. August gilt. Auf Autos wurde zunächst allerdings weiter der erhöhte Zollsatz von 27,5 Prozent fällig.