Diese Firmen hätten hohe Umsätze erwirtschaftet, aber nur ungewöhnlich niedrige Lohnkosten gemeldet und wenige Subunternehmerkosten verbucht. Gleichzeitig sei Bargeld in Höhe von insgesamt vier Millionen Euro ausgezahlt worden. Beschuldigt werden insgesamt sechs Menschen im Alter von 30 bis 50 Jahren.
Der Zoll durchsuchte den Angaben zufolge mit mehr als 140 Einsatzkräften in Dresden und Mittelsachsen 16 Geschäftsräume und Wohnungen. 80 Bundespolizisten sicherten die Razzia ab. Beschlagnahmt wurden unter anderem geschäftliche Unterlagen, Notebooks, Speichermedien und Handys.
Die Geschäftskonten der Firma wurden gepfändet, gegen die Beschuldigten wurden Vermögensarreste angeordnet. Dabei ging es den Ermittlern zufolge jeweils um sechsstellige Beträge. Die Ermittlungen dauerten an.