Katastrophenmanagement

Artikel zu: Katastrophenmanagement

Video: Erdbeben Afghanistan: Zelten am Straßenrand

Video Erdbeben Afghanistan: Zelten am Straßenrand

STORY: Auch fast eine Woche nach den Erdbeben und seinen Nachbeben in Afghanistan leben Bewohner der Stadt Herat aus Angst in Zelten am Straßenrand. Mehrere Male hatte am Samstag und Mittwoch in der Provinz im Westen des Landes die Erde gebebt und ganze Dörfer zerstört. "Wir haben hier die letzten fünf oder sechs Tage verbracht. Unsere Häuser sind nicht stabil genug, darum sind wir aus Angst vor weiteren Beben hierher gezogen." "Ich habe ein schwaches Herz und große Angst vor Erdbeben. Als es passierte, brach ich zusammen, meine Angehörigen brachten mich hierher. Wir sind vier Familien, die zusammen leben. Ich bin eine Witwe und habe einen behinderten Sohn. Es gibt soviele Probleme." Die von den Taliban geführte afghanische Regierung hat widersprüchliche Angaben zur Zahl der Todesopfer gemacht: Das Ministerium für Katastrophenmanagement sprach von über 2.400 Toten, das Gesundheitsministerium hingegen von knapp über 1.000. Hilfsorganisationen riefen erneut dazu auf, Mittel für die Bewältigung der Folgen der Erdbebens bereitzustellen.
Video: Japan zerstört neue Trägerrakete nach Fehlzündung

Video Japan zerstört neue Trägerrakete nach Fehlzündung

STORY: Japan hat offiziellen Angaben zufolge eine neue Trägerrakete noch während ihres Jungfernflugs zerstört. Die zweite Raketenstufe hatte nicht gezündet. Die Regierung in Tokio hatte die Mittelstreckenrate am Dienstag in Richtung Weltraum geschickt - die erste seit drei Jahrzehnten. Die 57 Meter hohe H3-Trägerrakete von Mitsubishi Heavy Industries hob offiziellen Angaben zufolge vom Weltraumbahnhof Tanegashima ab. Der Start war im vergangenen Monat bereits wegen eines Triebwerksausfalls abgebrochen worden. An Bord befand sich ALOS-3, ein Satellit zur Landbeobachtung für das Katastrophenmanagement, der mit einem experimentellen Infrarotsensor den Start von ballistischen Raketen aus Nordkorea aufspüren sollte. Japan rüstet vor dem Hintergrund steigender Spannungen im Indopazifik im Rahmen einer strategischen Neuausrichtung massiv auf. Das Militärbudget Japans ist das drittgrößte weltweit hinter den USA und China. Nordkorea drohte Japan nach dessen milliardenschwerer Aufrüstung mit militärischen Reaktionen.