Städtepartnerschaft

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Proteste in Straßburg

Straßburg plant Partnerschaft mit Palästinenserlager - Proteste

Die französische Stadt Straßburg plant eine Partnerschaft mit einem Palästinenserlager im Westjordanland und hat zugleich die bestehende Städtepartnerschaft mit dem israelischen Ort Ramat Gan suspendiert. Die Abgeordneten des Stadtrats stimmten am Montag mit 49 zu zehn Stimmen für dieses Vorhaben, das von einer Protestveranstaltung des jüdischen Dachverbandes begleitet war. 
Video: Berlin und Kiew beschließen Städtepartnerschaft

Video Berlin und Kiew beschließen Städtepartnerschaft

STORY: Berlin und Kiew haben am Donnerstag eine Städtepartnerschaft beschlossen. Dazu trafen sich Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner und der Oberbürgermeister von Kiew, Vitali Klitschko, zunächst symbolträchtig am Brandenburger Tor. Im Roten Rathaus wurden dann die Urkunden unterzeichnet. Kai Wegner, Regierender Bürgermeister von Berlin: „Die gesamte Berliner Landesregierung ist heute in den Wappensaal gekommen, lieber Herr Klitschko, weil wir die Städtepartnerschaft mit Kiew von ganz großer Bedeutung sehen, weil wir diese Städtepartnerschaft mit Leben füllen wollen, zelebrieren wollen. Und ich glaube, die Präsenz des Berliner Senats macht dies auch deutlich, dass der gesamte Berliner Senat hinter Ihnen, hinter den Menschen in der Ukraine und auch vor allen Dingen hinter den Menschen in unserer bald Partnerstadt Kiew stehen.“ Vitali Klitschko, Oberbürgermeister von Kiew: „Ich freue mich riesig, wieder in Berlin zu sein. Ich freue mich riesig. Heute war es eine Ehre für mich, durch das Brandenburger Tor zu gehen. Und danke für alles, was Kiew bekommt als Unterstützung aus Deutschland, aus Berlin. Und wir schätzen das sehr. Das ist lebenswichtig für uns, zu wissen: wir sind nicht alleine, wir sind nicht alleine im Krieg um die Werte, für die europäischen Werte. Noch einmal, ich möchte wiederholen: der Sinn von diesem sinnlosen Krieg, wir, Ukraine wollen ein Teil der europäischen Familie werden.“ Mit Kiew hat Berlin derzeit insgesamt 18 Partnerstädte, darunter auch Moskau. Nach Angaben der Senatskanzlei ruht diese Kooperation jedoch derzeit wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine.
Video: Bochum schickt Hilfsgüter in die Ostukraine

Video Bochum schickt Hilfsgüter in die Ostukraine

STORY: Zwei Städte, die in Freundschaft verbunden sind: Bochum im Ruhrgebiet und Donezk in der Ostukraine. Die Städtepartnerschaft kann bereits auf 35 gemeinsame Jahre zurückblicken. Da ist es nur selbstverständlich, dass nicht nur Gedanken gen Osten gehen, sondern auch konkrete Hilfsgüter vorbereitet werden - besonders vor dem Hintergrund einer sich verschärfenden Krise durch die russische Bedrohung. Dazu Monika Grawe von der Gesellschaft Bochum-Donezk e.V. am Mittwoch: O-TON MONIKA GRAWE VON DER GESELLSCHAFT BOCHUM-DONEZK E.V.: "Und die brauchen unsere Hilfe, die brauchen unsere Hilfe wahrscheinlich jetzt mehr denn je. Also müssen wir das Doppelte leisten, weil wir das ja schon 2014, 15 gemacht haben, werden wir dieses ja wahrscheinlich noch viel ausweiten müssen, weil wir haben Angst um unsere Freunde und die Kinder, die Kinder in Donezk. Wir haben da eine panische Angst davor, dass da wieder Kinder getötet werden, unschuldige Kinder. " Die Sorgen sind also groß und die Verunsicherung ist es auch. Da wird getan, was möglich ist. Unter den Hilfsgütern befinden sich Anziehsachen, Schuhe, Geschirr, Handtücher, Bettzeug - aber auch Rollstühle und medizinische Hilfsmittel. Der Transport in Richtung Ostukraine soll rund 1.100 Pakete umfassen. Und die Abfahrt der Ware ist für den 1. März geplant.