Technoparade

Notärzte, Sanitäter und Feuerwehr hatten bei einer Techno-Parade in Berlin reichlich zu tun: Sie mussten mehrere Hundert Patienten behandeln, teils Schwerverletzte.

Ein Jahr ist seit der Loveparade-Tragödie vergangen, und noch immer sind fast alle Fragen rund um Schuld und Verantwortung für das Unglück offen. Ein Überblick über die Ereignisse seit dem 24. Juli 2010.

Über Facebook wurde, pünktlich zum Jahrestag der Katastrophe von Duisburg, zu einer inoffiziellen Loveparade geladen. Über 14.700 Zusagen gab es schon. Die Party wurde inzwischen abgesagt - mit der Begründung, es sollte eigentlich ein rein virtuelles Facebook-Event werden.

Duisburgs Oberbürgermeister Sauerland gibt zu, falsche Zahlen über die Loveparade-Besucher verbreitet zu haben. Gleichzeitig erzählte er von Morddrohungen gegen ihn. Einen Rücktritt schließt der umstrittene CDU-Politiker weiter aus.

Die Macher der Kulturhauptstadt "Ruhr.2010" haben nach den Worten ihres Chefs Fritz Pleitgen keinen Druck auf die Stadt Duisburg ausgeübt, die Loveparade unbedingt zu veranstalten. Er habe zwar gesagt, dass die Technoparade "wünschenswert für die Metropole Ruhr" sei, sagte Pleitgen der "Frankfurter Rundschau" (Dienstag).