Nach dem Bahnunglück mit fünf Toten in Garmisch-Partenkirchen vor knapp zehn Monaten will die Bahn nun bundesweit weitere 180 000 Schwellen überprüfen. Das teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. "Nach ersten Erkenntnissen aus dem Zugunglück in Burgrain ist nicht auszuschließen, dass defekte Schwellen mitursächlich für den Unfall gewesen sein könnten", hieß es weiter. Auch wenn die Ermittlungen der Unfallursache noch nicht abgeschlossen seien, habe man sich entschieden, "rein vorsorglich zahlreiche Schwellen" zu überprüfen. Im Netz der Deutschen Bahn sind über 80 Millionen Betonschwellen verbaut.