Tödliches Unglück 60 Meter hohes Kraftwerk kollabiert und begräbt Arbeiter

Kollabierter Kraftwerksturm in Ulsan, Südkorea
Kollabierter Kraftwerksturm in Ulsan, Südkorea
© Yonhap / AP / / DPA
Mindestens drei Menschen sind tot, weitere verschüttet: In Südkorea ist es beim Abriss eines Wärmekraftwerks zu einem fatalen Unglück gekommen.

Beim Einsturz eines Kesselturms in einem Wärmekraftwerk im südkoreanischen Ulsan sind mindestens drei Menschen gestorben. Zwei weitere Personen, die zwar bereits lokalisiert werden konnten, sich jedoch nach wie vor unter den Trümmern befinden, sind laut Angaben der Behörden vermutlich ebenfalls tot, berichtete Südkoreas amtliche Nachrichtenagentur Yonhap. Zwei vermisste Personen werden noch gesucht.

Der etwa 60 Meter hohe Kesselturm kollabierte am Donnerstag im Zuge von Abrissarbeiten. Zuvor hatten laut Yonhap Bauarbeiter mehrere Stahlstützen des Gebäudes durchgetrennt, um die geplante Sprengung zu erleichtern. Der Turm wurde bereits 2021 nach vier Jahrzehnten Betrieb stillgelegt. 

Regierungschef von Südkorea äußert sich

Südkoreas Regierungschef Kim Min Seok wies alle Ministerien an, "jegliches verfügbares Personal und Material zu mobilisieren und der Rettung der Verschütteten höchste Priorität einzuräumen". Auch Anwohner des Kraftwerks würden aus dem Gebiet evakuiert. Das Kraftwerk gehörte zum Energiekonzern Korea East-West Power.

DPA · AFP
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