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Weihnachten im Aquarium: Zitteraal bringt Weihnachtsbaum zum Leuchten

Weihnachten im Aquarium Zitteraal bringt Weihnachtsbaum zum Leuchten

Dieser Zitteraal versetzt Besucher in Weihnachtsstimmung. "Miguel Wattson" ist der Star des Tennessee Aquarium in Chattanooga. Der Fisch bringt mit seinen Stromstößen den Weihnachtsbaum zum Leuchten. Möglich machen das Sensoren im Tank. Sie registrieren die Stärke der Stromschläge - diese Information wird dann an ein System weitergeleitet, das die Lichter am Baum steuert. Je stärker die Stromstöße, desto heller leuchten die Lampen. Medienberichten zufolge hat sich die Besucherzahl durch den Zitteraal-Weihnachtsbaum schon deutlich erhöht.
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Mythos nachgewiesen So greift ein Zitteraal mit Stromschlägen an

Der US-Biologe Kenneth Catania hat einen alten Mythos nachgewiesen: Zitteraale schnellen aus dem Wasser, um Angreifer durch Stomstöße zu vertreiben. Dieses Verhalten wurde bereits von Alexander von Humboldt vor mehr als 150 Jahren beschrieben. Eindeutige Beweise dafür gab es aber bis zu Catanias Experiment nicht. Der US-Biologe nutzt Leuchtdioden, um die Stromstöße sichtbar zu machen. Je weiter der Aal aus dem Wasser steigt, umso stärker wird die Elektrizität. Der Grund: der Fisch erzeugt Strom in seinen Muskeln. Luft leitet kaum, der Widerstand vergrößert sich außerhalb des Wassers. "Man kann sich den Fisch wie eine Art elektrischen Zaun vorstellen", erklärt Catania.