Sonderverwaltungszone

Artikel zu: Sonderverwaltungszone

Blumen für die Opfer vor dem Wang Fuk Court

Zahl der Toten nach Großbrand in Hongkong auf 159 gestiegen

Nach der Brandkatastrophe in Hongkong ist die Zahl der Todesopfer auf 159 gestiegen. Wie die Polizei der chinesischen Sonderverwaltungszone am Mittwoch mitteilte, wurden bei der Durchsuchung der ausgebrannten Hochhäuser weitere Leichen gefunden. Die Durchsuchung aller Wohnblocks sei nun abgeschlossen, die Opferzahl könne sich aber noch weiter erhöhen, erklärte die Polizei. Beamte hätten in den Häusern "mutmaßliche menschliche Knochen" gefunden, die nun forensisch untersucht werden müssten.
Feuer über den Hochhäusern nach dem Großbrand am Mittwoch

Nach Großbrand in Hongkong gehen Behörden gegen kritische Stimmen vor

Nach der Brandkatastrophe in Hongkong mit inzwischen mehr als 150 Todesopfern gehen die Behörden der chinesischen Sonderverwaltungszone nicht nur gegen die mutmaßlichen Verantwortlichen vor, sondern auch gegen Kritik am Umgang mit dem Unglück. Hongkongs Sicherheitschef Chris Tang sagte am Montag, es würden "angemessene Maßnahmen" gegen "unzutreffende Online-Kommentare" über die Brandkatastrophe ergriffen. Örtlichen Medien zufolge wurden drei Menschen unter dem Vorwurf der Aufwiegelung festgenommen, darunter der Unterstützer einer Petition für eine genauere Untersuchung des Unglücks.
Video: Hongkong lockt Touristen mit 500.000 Freiflügen

Video Hongkong lockt Touristen mit 500.000 Freiflügen

STORY: Die Welt willkommen heißen - mit glanzvollen Bildern wirbt die Hongkonger Tourismusbehörde um Gäste. Touristen, Geschäftsreisende, Investoren, wer während der Corona-Pandemie in den vergangenen Jahren die asiatische Finanzmetropole besuchen wollte, hatte das Nachsehen. Nach Aufhebung der Covid-Einreiseregeln sollen internationale Reisende nun wieder zurückgelockt werden - unter anderem mit Freiflügen. "Wir haben 500.000 kostenlose Tickets vorbereitet, um Touristen aus allen Teilen der Welt in Hongkong zu begrüßen", sagte der Regierungschef der chinesischen Sonderverwaltungszone, John Lee, bei der Vorstellung der Kampagne am Donnerstag. "Dies, meine Damen und Herren, ist wahrscheinlich der größte Empfang, den die Welt je erlebt hat. Ab dem kommenden Montag ist der grenzüberschreitende Reiseverkehr auch zwischen dem chinesischen Festland, Hongkong und Macau wieder in vollem Umfang möglich. China hatte seine Grenzen eigentlich bereits am 8. Januar geöffnet. Für Reisende zwischen dem Festland und Hongkong galt aber weiter ein Quotensystem, sowie eine Corona-Testpflicht. Auch mehrere Zollstellen blieben geschlossen. Nun kehre man auf das Niveau von vor der Pandemie zurück, teilten die Behörden mit.
Video: Zwei weitere Universitäten entfernen Tiananmen-Denkmäler in Hongkong

Video Zwei weitere Universitäten entfernen Tiananmen-Denkmäler in Hongkong

Zwei weitere Universitäten in Hongkong haben am Freitag Denkmäler zur Erinnerung an die Tiananmen-Proteste von 1989 in Peking entfernt. In einer Erklärung der Chinese University of Hong Kong hieß es, die nicht genehmigte Statue "Göttin der Demokratie" sei entfernt worden: Die Lingnan-Universität entfernte ein Wandrelief des Tiananmen-Massakers, das ebenfalls eine Darstellung der "Göttin der Demokratie" enthielt. Die Universität erklärte in einer E-Mail, dass Gegenstände, die "rechtliche und sicherheitstechnische Risiken" darstellen könnten, geräumt oder entfernt und entsprechend gelagert worden seien. Auch ein rotes Bild der Göttin der Demokratie in der Haupthalle der Studentenvereinigung der Lingnan-Universität war mit grauer Farbe übermalt worden. Der Künstler Chen Weiming, der sowohl die Statue als auch das Wandrelief geschaffen hat, erklärte, er werde die Universitäten verklagen, falls seine Werke beschädigt würden. Bereits in der Nacht zum Donnerstag hatten Behörden eine Statue zum Gedenken an die Opfer auf dem Pekinger Tiananmen-Platz entfernt. Die sogenannte "Säule der Schande" erinnerte an die gewaltsame Niederschlagung der Demokratieproteste in Peking 1989. Anders als auf dem chinesischen Festland, wo die Behörden jegliche Gedenkfeiern zum 4. Juni verbieten, war Hongkong bisher der einzige Ort auf chinesischem Boden, an dem solche Feiern erlaubt waren.