Gegenkundgebung

Artikel zu: Gegenkundgebung

Gegendemonstration und Polizei in Berlin

Tausende protestieren bei rechten Demonstrationen und Gegenkundgebungen

Einige tausend Menschen haben am Wochenende bundesweit an Demonstrationen teilgenommen, die aus dem rechten Umfeld organisiert wurden. Tausende protestierten außerdem gegen diese Kundgebungen, wie die Polizei in verschiedenen Städten am Samstag und Sonntag mitteilte. In Berlin wurde eine rechtsextreme Demonstration wegen massiver Gegenproteste und Blockaden vorzeitig beendet.
Video: Festnahmen und Verletzte bei Flaggenmarsch in Jerusalem

Video Festnahmen und Verletzte bei Flaggenmarsch in Jerusalem

STORY: Angespannte Lage in Jerusalem am Sonntag. Beim umstrittenen Flaggenmarsch ultranationalistischer Israelis gab es zahlreiche Verletzte und Festnahmen. Nach offiziellen Angaben beteiligten sich rund 70.000 Menschen an dem Marsch durch die Altstadt von Jerusalem. Rund 3.000 Polizisten waren im Einsatz. Metallbarrikaden säumten die Route des Marsches. Trotz der Sicherheitsvorkehrungen kam es zu Handgreiflichkeiten. Mit dem Flaggenmarsch wollen die Teilnehmer an die israelische Besetzung von Ostjerusalem im Sechstagekrieg 1967 erinnern. Auch im Westjordanland und im Gaza-Streifen kam es am Sonntag zu Gewaltausbrüchen. In Gaza protestierten Dutzende von Palästinensern gegen den Marsch und verbrannten eine israelische Flagge. Mindestens 30 Palästinenser wurden bei den Zusammenstößen mit der israelischen Armee im Westjordanland verletzt, berichteten Ärzte. Die Palästinenser betrachten den Marsch am Sonntag als israelische Machtdemonstration und als Teil einer breit angelegten Kampagne zur Verstärkung der jüdischen Präsenz in der Stadt. Der Konflikt zwischen Israel und militanten Palästinensern hatte sich in den vergangenen Wochen wieder verschärft.
Video: Hannover und Frankfurt: Demonstrierende fordern: Schluss mit dem "Russenhass"

Video Hannover und Frankfurt: Demonstrierende fordern: Schluss mit dem "Russenhass"

STORY: Im Autokorso durch Hannover. Am Sonntag haben rund 600 pro-russische Demonstrierende in etwa 350 Autos im wahrsten Sinne des Wortes Flagge gezeigt, und zwar die russische. Der Tenor zu sehender Schriftzüge: keine pauschalen Verurteilungen von Russen, Russischsprechender oder der russischen Kultur nach Beginn des Angrifsskriege Moskaus in der Ukraine. Nach Polizeiangaben hat es in der Innenstadt Hannvoers eine Gegendemonstration gegeben, mit rund 700 Teilnehmenden. Zunächst sprach die Polizei am Sonntag von einem friedlichen Verlauf. In Frankfurt hatten die Behörden einen Autokorso nicht zugelassen. Und so versammelten sich am Sonntag vor der Alten Oper Menschen - auch hier, um gegen pauschale Verurteilungen von Russinnen und Russen laut zu werden - gegen den "Russenhass", wie auf diesem Schild zu lesen war. Die Behörden erwarteten zunächst 2000 Teilnehmende. Angaben der Polizei zufolge äußerten Demonstrierende kriegstreiberische Parolen. Dadurch sei der Anfangsverdacht einer Straftat wegen Billigung eines Angriffskriegs erfüllt, sagte ein Polizeisprecher. Unweit der Kundgebung kam es zu einer Gegendemonstration. Diese Männer übten Kritik: "Es ist Meinungsfreiheti, allerdings ist es gerade im Hinblick auf den Angriffskrieg etwas unsensibel, dei Demonstration gerade jetzt zu starten und derart massiv russische Flaggen mitzubringen." "Ich kann mich nicht des Verdachts erwehren, dass es nicht doch darum geht, den russischen Angriffskrieg in der Ukraine gutzuheissen." Die örtlichen Behörden hatten vor Demonstrationsbeginn vor russischer Kriegspropaganda und deren Zeichen gewarnt. Jegleiche Unterstürzung für die Aggressione Moskaus werde nicht toleriert werden, hieß es aus dem niedersächsischen Innenministerium.
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Hamburg Tausende demonstrieren gegen Neonazis

In Hamburg haben sich rund 10.000 Menschen zusammengefunden, um gegen den Aufmarsch von Rechtsradikalen zu protestieren. In einem Stadtteil liefern sich Autonome Straßenschlachten mit der Polizei.