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Video Festnahmen und Verletzte bei Flaggenmarsch in Jerusalem

STORY: Angespannte Lage in Jerusalem am Sonntag. Beim umstrittenen Flaggenmarsch ultranationalistischer Israelis gab es zahlreiche Verletzte und Festnahmen. Nach offiziellen Angaben beteiligten sich rund 70.000 Menschen an dem Marsch durch die Altstadt von Jerusalem. Rund 3.000 Polizisten waren im Einsatz. Metallbarrikaden säumten die Route des Marsches. Trotz der Sicherheitsvorkehrungen kam es zu Handgreiflichkeiten. Mit dem Flaggenmarsch wollen die Teilnehmer an die israelische Besetzung von Ostjerusalem im Sechstagekrieg 1967 erinnern. Auch im Westjordanland und im Gaza-Streifen kam es am Sonntag zu Gewaltausbrüchen. In Gaza protestierten Dutzende von Palästinensern gegen den Marsch und verbrannten eine israelische Flagge. Mindestens 30 Palästinenser wurden bei den Zusammenstößen mit der israelischen Armee im Westjordanland verletzt, berichteten Ärzte. Die Palästinenser betrachten den Marsch am Sonntag als israelische Machtdemonstration und als Teil einer breit angelegten Kampagne zur Verstärkung der jüdischen Präsenz in der Stadt. Der Konflikt zwischen Israel und militanten Palästinensern hatte sich in den vergangenen Wochen wieder verschärft.
Im besetzten Westjordanland fanden mehrere Gegenkundgebungen statt.

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