Fotobücher und Reiseführer über Venedig gibt es stapelweise. Doch der neue Bildband "Die letzten Venezianer" zeigt eine Seite der Lagunenstadt, die Touristen kaum zu sehen bekommen: das andere Venedig.
Der Fotograf Karl Johaentges hat in mehr als 100 Tagen bei Streifzügen mit der Kamera durch die Viertel der Stadt Menschen aufgespürt, die nicht nur für Venedig typische Berufe wie Glasbläser und Gondoliere nachgehen, sondern es werden auch eine Briefträgerin, ein Pfarrer, ein Feuerwehrmann oder ein Vogelkundler vorgestellt.
Herausgekommen sind einfühlsame Porträts der Einwohner und Einsichten in ihren Alltag. Denn zu jeder Person gesellt sich ein in Ich-Form gehaltener Text, in dem die Menschen von ihren Tätigkeiten und ihrem persönlichen Verhältnis zu der Touristenstadt erzählen.
Diese authentischen O-Töne aus dem Lebensalltag der Bewohner bereichern die Fotografien und zeichnen ein empathisches Gesamtbild der Lagunenstadt. Auf den folgenden Seiten der Fotostrecke stellen wir einige Venezianer aus dem Buch vor - mit leicht gekürzten Texten der Autoren.