Bangkoks

Die thailändische Regierung hatte es bereits angekündigt, jetzt soll es ganz schnell gehen: Bis Ende des Jahres sollen alle Garküchen aus Bangkoks Straßen verschwinden. Warum das ein herber kultureller Verlust für die Hauptstadt ist.

Auf dem Chao Phraya - einem der größten Flüsse Thailands - ist es zu einem spektakulären Unfall gekommen. Ein Frachter fährt vergangenen Sonntag direkt auf die Strandpromenade von Bangkok zu - und kracht nahezu ungebremst in die Kaimauer.
Das Schiff, die Xetha Bhum, ist 146 Meter lang, gehört der Transportfirma RCL und fährt unter thailändischer Flagge.
Glück im Unglück: Obwohl der Ort beliebt bei Joggern und Spaziergängern ist, sind an diesem Morgen nur wenige Leute unterwegs, so dass es keine Verletzten gibt.
Laut thailändischen Medien liegt die Unfallursache bei stürmischem Wetter und der dadurch besonders starken Strömung. Mittlerweile ist das Schiff abgeschleppt und liegt für weitere Untersuchungen im Hafen von Bangkok. Strandflaneure können derweil ein großes Loch in der Promenade bewundern.

Wenn die Wehen kommen, muss es schnell gehen - doch in Bangkoks Staus bleiben auch werdende Mütter stecken. Deswegen sind extra ausgebildete Polizisten regelmäßig im Hebammen-Einsatz.

Das Wasser des Flusses Chao Phraya hat einen Rekordhöchststand erreicht. Behörden und Hotels bereiten sich auf die Überschwemmung der Innenstadt vor. Sollte das Geschäftsviertel tatsächlich überflutet werden, könnte es bis zu vier Wochen unter Wasser stehen.

Das Hochwasser steigt in den Außenbezirken stündlich. Im Norden der Metropole stehen einige Straßen unter Wasser. "Kein Grund zur Panik", sagt die Regierungschefin.