Golf von Thailand

Artikel zu: Golf von Thailand

Rettungsaktion in Thailand: Marineschiff sinkt im Sturm – Soldaten hatten keine Schwimmwesten: "Das ist unfassbar"

Rettungsaktion in Thailand Marineschiff sinkt im Sturm – Soldaten hatten keine Schwimmwesten: "Das ist unfassbar"

Sehen Sie im Video: Marineschiff in Thailand sinkt im Sturm – Soldaten hatten keine Schwimmweste.




Ein thailändisches Marineschiff ist am Sonntag bei einem Sturm im Golf von Thailand gesunken. An Bord waren über 100 Besatzungsmitglieder. Mit einer aufwendigen Rettungsaktion konnte allerdings ein Großteil der Mannschaft in Sicherheit gebracht werden. Jedoch gibt es weiterhin viele Vermisste. Angehörige von Marinesoldaten, die noch immer nicht gefunden wurden, erheben schwere Vorwürfe. Denn kurz vor dem Untergang hatten sie noch Kontakt per Mobiltelefon: "Mein Neffe hat gesagt, dass er keine Schwimmweste bekommen hat. Das ist unfassbar. Auf dem Meer braucht man immer Schwimmwesten für alle. Es sollte entsprechende Sicherheitsstandards geben und Notfall-Pläne. Denn selbst wenn man mit einer Rettungsweste im Meer treibt, bei diesem Sturm, glauben Sie, dass man das überleben kann?" Der Vorfall ereignete sich etwa 37 Kilometer vor der Küste. Die in den USA hergestellte Korvette war auf einer Kontrollfahrt unterwegs, wurde von hohen Wellen getroffen. Daraufhin war Wasser eingetreten und es gab einen Stromausfall, wodurch das Haupttriebwerk nicht mehr funktionierte. Das Schiff war seit 1987 im Einsatz und war unter anderem für die Luftverteidigung und die U-Boot-Abwehr ausgerüstet.
Thailand: Von altem Fischernetz umhüllt – 40 Taucher retten Korallenriff mit genialem Trick

Thailand Von altem Fischernetz umhüllt – 40 Taucher retten Korallenriff mit genialem Trick

Sehen Sie im Video: Von altem Fischernetz umhüllt – 40 Taucher retten Korallenriff mit genialem Trick.




Taucher gleiten dahin, rund 70 Kilometer vor der Küste der Provinz Pattani im Golf von Thailand. Doch ein Blick hinab offenbart den traurigen Anlass dieses Tauchgangs. Ein ausgedientes Fischernetz hat sich über ein Korallenriff gelegt - und das mitten in einem Meeresschutzgebiet. Zwei Tage lang arbeiteten rund vierzig Taucher, um das empfindliche Ökosystem aus der Umklammerung des Netzes zu befreien. Dabei banden sie mit Luft gefüllte Plastikbeutel an das Netz, um den gelösten Teilen Auftrieb zu geben. Am Sonntag konnten Freiwillige, Forscher und Angehörige der thailändischen Armee dann Vollzug melden. "Das war ein ziemliches Gewirr da unten", so einer der Freiwilligen." Das Schwierigste war, das Netz von den den fragilen Hirschhorn Korallen zu entfernen, denn die haben viele Zweige. Das Netz lag auf etwa neun mal 26 Metern auf den Korallen." Rund zehn Prozent des Riffs seien dadurch zerstört worden. Sogenannte Geisternetze, von Fischern verloren oder weggeworfen, sind nach Angaben der Umweltschützer in Thailand ein echtes Problem. Und nicht nur dort. Den Vereinten Nationen zufolge landen jährlich weltweit rund 640.000 Tonnen Netz in den Meeren. Legen sie sich über Korallenriffe, so fördern sie die sogenannte Bleiche und damit letztlich das Absterben der Lebewesen. Auch im Golf von Thailand kam das am Sonntag ans Licht. Nach Angaben der Retter soll sich das Riff in rund zwei bis drei Monaten erholt haben.