Ein Viertel des Oberen Golfs von Thailand ist von einer akuten Planktonblüte betroffen. Die genauen Ursachen sind noch nicht geklärt. Für Fische, Schalentiere und andere Lebewesen könnte eine tödliche Zone entstehen.
Urlaubsparadies Grüner Teppich statt türkisblaues Meer: Übelriechende Planktonblüte bildet "Todeszone"

Sehen Sie im Video: Übelriechende Planktonblüte bildet "Todeszone" im Golf von Thailand.
Weiße Traumstrände und türkisblaues Meer sind normalerweise zwei der Attribute, mit denen Thailand touristisch punkten kann. An den Küsten der Provinz Chon Buri im Osten des Landes allerdings bietet sich derzeit ein ganz anderes Bild. Ein grüner Teppich liegt auf dem Meer, der sich bei genauerer Betrachtung als übel riechende Schicht aus abgestorbenen Meereslebewesen entpuppt. Ein Anzeichen dafür, dass eine sogenannte "Planktonblüte" im Gange ist. Tanuspong Pokavanich, Meeresbiologe Universität Kasetsart: "Das ist die erste, die ich in meinem Leben sehe. Sie ist dieses Jahr sehr stark. An der anderen Station haben wir einen Chlorophyllwert von über 500 gemessen. Normalerweise liegt er zwischen 50 und 100. 120, wenn es hoch kommt." Zwar ernähren sich Meerestiere wie Fische und Wale von Plankton, in großen Mengen aber kann es auch gefährlich werden. Sein eigener Verwesungsprozess führt zu einem niedrigen Sauerstoffgehalt im Wasser und tötet Fische, Schalentiere und andere Lebewesen. Ein Viertel des Oberen Golfs von Thailand sei betroffen, so die Wissenschaftler. Die Hälfte davon zeige sich derzeit grün, die andere Hälfte in Küstennähe braun, durch Verschmutzung und totes Plankton. Die Blüte bedroht auch Hunderte Muschelzuchtanlagen. Die genauen Ursachen des starken Wachstums sind noch nicht geklärt. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untersuchen mögliche Zusammenhänge mit dem Klimawandel und Wetterphänomenen wie El Niño.
Weiße Traumstrände und türkisblaues Meer sind normalerweise zwei der Attribute, mit denen Thailand touristisch punkten kann. An den Küsten der Provinz Chon Buri im Osten des Landes allerdings bietet sich derzeit ein ganz anderes Bild. Ein grüner Teppich liegt auf dem Meer, der sich bei genauerer Betrachtung als übel riechende Schicht aus abgestorbenen Meereslebewesen entpuppt. Ein Anzeichen dafür, dass eine sogenannte "Planktonblüte" im Gange ist. Tanuspong Pokavanich, Meeresbiologe Universität Kasetsart: "Das ist die erste, die ich in meinem Leben sehe. Sie ist dieses Jahr sehr stark. An der anderen Station haben wir einen Chlorophyllwert von über 500 gemessen. Normalerweise liegt er zwischen 50 und 100. 120, wenn es hoch kommt." Zwar ernähren sich Meerestiere wie Fische und Wale von Plankton, in großen Mengen aber kann es auch gefährlich werden. Sein eigener Verwesungsprozess führt zu einem niedrigen Sauerstoffgehalt im Wasser und tötet Fische, Schalentiere und andere Lebewesen. Ein Viertel des Oberen Golfs von Thailand sei betroffen, so die Wissenschaftler. Die Hälfte davon zeige sich derzeit grün, die andere Hälfte in Küstennähe braun, durch Verschmutzung und totes Plankton. Die Blüte bedroht auch Hunderte Muschelzuchtanlagen. Die genauen Ursachen des starken Wachstums sind noch nicht geklärt. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untersuchen mögliche Zusammenhänge mit dem Klimawandel und Wetterphänomenen wie El Niño.